Sanierung kann weitergehen Kita-Umzug steht bald an: Übergangsquartier für „Buratino“ Meinsdorf in Roßlau vorbereitet
Lange hat es gedauert, ein Übergangsquartier für die Integrative Kita „Buratino“ Meinsdorf zu finden. Nun steht der Umzug nach Roßlau kurz bevor. Wann es losgeht und wie es in Meinsdorf weitergeht.

Rosslau/Meinsdorf/MZ. - Am Anfang der Woche liefen die Abnahmen in der Kita St. Marien in Roßlau. Die frühere Einrichtung der Anhaltischen Diakonissenanstalt schloss zum 31. Dezember und wurde nun hergerichtet, weil sie das Übergangsdomizil für die Integrative Kindertagesstätte „Buratino“ in Meinsdorf ist. Die muss, damit dort weitere Sanierungsarbeiten stattfinden können, freigezogen werden.
Laut Aussagen aus dem Zentralen Gebäudemanagement im Jugendhilfeausschuss am Dienstag, „sind die baulichen Maßnahmen weitestgehend abgeschlossen“. Nur noch kleinere Mängel müssten behoben werden.
Umzug erfolgt vom 5. bis 8. September
Auch die Arbeiten im Außengelände seien fertig, so dass dem Umzug aus Meinsdorf nichts im Wege stehe. Der ist Anfang September geplant und soll vom 5. bis 8. September erfolgen.
Ab dem 8. September soll dann auch die Betriebserlaubnis für die Kita in der Roßlauer Wiesenstraße vorliegen. Denn in der Woche vom 8. bis 12. September sei seitens des Trägervereins Soziale Dienste Sachsen-Anhalt eine Notbetreuung für die Kinder geplant. Der komplette Betrieb soll dann eine Woche danach in der Kita aufgenommen werden, wurde im Ausschuss informiert.
Alle Kinder aus „St. Marien“ bei der Dekita untergebracht
Die Kinder, die vormals die Einrichtung St. Marien besuchten, erklärte Sozialdezernentin Eter Hachmann, sind alle vom Eigenbetrieb Dekita aufgenommen worden. Dieser betreibt die Einrichtung „Fuchs und Elster“ im Prof.-Richard-Paulick-Ring.
Zweieinhalb Jahre lang lag die Baustelle an der Kita „Buratino“ still. Ursprünglich war die Sanierung bei laufendem Betrieb geplant. In vier Etappen sollten Dach und Fassade erneuert werden.
Zwar wurde bis Juni 2022 das Flachdach energetisch saniert und das Mauerwerk wärmegedämmt, doch bei der Demontage der Wellblechvorhangfassade offenbarten sich für den Innenbereich nicht mehr regelkonforme Brandschutzkonstruktionen. Die zu beheben ginge aber nur, wenn die Einrichtung freigezogen ist.
Für restliche Sanierung sind eineinhalb Jahre geplant
Die Suche nach einem Ausweichquartier gestaltete sich schwierig und war sehr lang. Nun sind die Weichen für die Sanierung gestellt, die noch im September beginnen sollen. Laut Aussagen im Jugendhilfeausschuss sind eineinhalb Jahre für die Maßnahme geplant.
Da sich Sanierungs- und Finanzbedarf in der Zwischenzeit erhöht haben, waren die Mittel per Stadtratsbeschluss um fast 2,5 Millionen Euro auf insgesamt 4,9 Millionen Euro erhöht worden.