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Handball - Sachsen-Anhalt-Liga Handball - Sachsen-Anhalt-Liga: Freud und Leid für DRHV

Von Manfred Breu 10.02.2014, 19:35
Lisa Schröter war mit elf Treffern beste Werferin des DRHV.
Lisa Schröter war mit elf Treffern beste Werferin des DRHV. Bösener Lizenz

Dessau-Rosslau/MZ - Freud und Leid bei den Sachsen-Anhalt-Ligisten des Dessau-Roßlauer HV: Während sich die zweite Herrenmannschaft des Vereins am Wochenende geschlagen geben musste, sicherte sich das Damen-Team einen knappen Heimsieg - und das trotz eines Halbzeitrückstandes.

Damen

DRHV - Oebisfelde 26:24

Den Handball-Damen des DRHV ist am Sonntag ein mühsamer Heimsieg gegen den SV Oebisfelde gelungen. Somit fand die Mannschaft von Trainer Thomas Kirschstein den Weg zurück in die Erfolgsspur. Allerdings gestaltete sich der Doppelpunktgewinn gegen die Mannschaft aus der Börde wesentlich zäher als erwartet. Gleich vier Abspielfehler der DRHV-Damen bei den ersten fünf Angriffsversuchen brachten den SVO mit 4:1 in Führung. Diese konnte über weite Strecken des Spieles behauptet werden. Zur Halbzeit lagen die Gäste mit drei Toren (16:13) vorn.

Die zweite Herrenmannschaft des Dessau-Roßlauer HV belegt in der Sachsen-Anhalt-Liga derzeit den neunten Tabellenplatz. Sechs Siege und neun Niederlagen stehen bislang auf dem Konto, kein einziges Mal stand im bisherigen Saisonverlauf am Ende ein Unentschieden auf der Anzeigetafel.

Die Damen stehen nach dem Sieg vom Wochenende auf dem fünften Tabellenplatz, konnten sieben Spiele gewinnen und verloren sieben Mal. Ein Unentschieden steht zu Buche.

Anschließend konnte Oebisfelde gar auf 18:13 erhöhen. Dennoch bahnte sich auf dem Parkett der Anhalt-Arena ab der 34. Spielminute eine Wende an. Kirschstein ließ nun auch die einzige Linkshänderin des Gegners in kurze Deckung nehmen. Die verbliebenen Oebisfelder Angreiferinnen konnten im Vier-gegen-Vier das Spiel nicht mehr tragen. Hinzu kam, dass Juliane Bensch mit vielen Paraden für volle zwölf Minuten ihren Kasten vernagelte.

Lisa Schröter blieb außerdem ohne Fehlwurf. Beim 26:22 (57. Minute) war das Match entschieden. „Die Parallelen zum Hinspiel waren unverkennbar. Auch dort sind wir lange einem zum Teil deutlichen Rückstand hinterhergerannt“, meinte Trainer Kirschstein.

DRHV: A. Schmidt, Bensch; Hildebrandt 2, Vollert 3, Gödde 2, Proske, Lehmann, Brüsch, Schröter 11/7, Krüger 3, Ehlert 5, Maltseva

Herren

Germania Borne - DRHV II 28:24

Ursprünglich wollte die zweite Männermannschaft des DRHV 06 das Gastspiel in Egeln nach zuletzt zwei Erfolgen zum Ausbau einer kleinen Erfolgsserie nutzen, zumal sich drei lösbar scheinende Heimspiele anschließen, doch wie so oft kam es anders als geplant. Dass einige DRHV-Akteure einen gebrauchten Tag in der Waldsporthalle gebucht hatten, zeigte sich recht früh. So sahen sich die Elbestädter nach dem 3:4, beim 6:9 und 7:12 schnell deutlich im Hintertreffen, ehe man mit dem 13:16-Pausenstand alle Chancen für den zweiten Abschnitt aufrecht erhielt.

Doch es gab keine durchgreifende Leistungssteigerung der Gäste, zumal die Wechselmöglichkeiten auf Dessau-Roßlauer Seite äußerst übersichtlich waren. Zwar konnte der DRHV in der Endphase noch zwei Mal den Anschluss erzielen, zu mehr reichte es allerdings nicht mehr.

DRHV: Reinhardt, Rogall; Niestroj, Zimmermann, Knape 3, Lindner 1, Danowski 8/3, Schmidt 3, Müller 8, Zerndt, Wetteborn 1