Handball-2.Liga Handball Bundesliga lehnt 19 Teams in zweiter Liga ab, DRHV-Manager Glock wird ins Präsidium gewählt
Bei der Mitgliederversammlung der Handball Bundesliga in Köln wurden zwei wichtige Entscheidungen getroffen.

Köln/MZ. - Sebastian Glock ist neuer Beisitzer im Präsidium der Handball Bundesliga. Der Manager des Handball-Zweitligisten Dessau-Roßlauer HV wurde einstimmig für vier Jahre in dieses Amt gewählt. Den zweiten Beisitzerposten der zweiten Liga übernimmt Jan Gorr vom HSC 2000 Coburg.
Die Wahl fand am Donnerstag in Köln statt, wo die diesjährige Mitgliederversammlung der Handball Bundesliga stattfand. Dort wurden Gerd Hofele von Frisch Auf Göppingen als Vizepräsident Finanzen und Marc-Henrik Schmedt vom SC Magdeburg als Vizepräsident bestätigt, ebenso blieben die Beisitzer Karsten Günther (SC DHfK Leipzig) und Björn Barthel vom TSV Bayer Dormagen als Vizepräsident zweite Liga im Amt. Als Präsident war Uwe Schwenker schon vorher wiedergewählt worden.
Glock und Gorr folgen auf Niels Ellwanger (TuSEM Essen), der nach langjähriger Tätigkeit als Beisitzer der 2. Bundesliga auf eigenen Wunsch nicht erneut antrat. Zudem stand der bisherige zweite Vizepräsident Franz Dressel, seit 2015 ständiges Präsidiumsmitglied, nicht mehr zur Verfügung. Der ASV Hamm-Westfalen war zuvor in die 3. Liga abgestiegen.
„Es ist mir eine besondere Ehre, von den Delegierten das Vertrauen ausgesprochen zu bekommen und künftig Teil des Präsidiums zu sein. Für mich ist das eine spannende Aufgabe und eine neue Herausforderung, um den Handball in Deutschland weiter voranzubringen“, erklärte Glock nach seiner Wahl.
Ein gemeinsamer Antrag des Dessau-Roßlauer HV und des ASV Hamm, die kommende Saison der zweiten Liga mit 19 Teams zu spielen, ist hingegen gescheitert. „Bereits in den am Vortag durchgeführten, separaten Versammlungen der ersten und zweiten Liga waren die Mitglieder nach ausführlichen Erörterungen der rechtlichen Bewertung des DHB-Bundesgerichts gefolgt“, teilte die Handball Bundesliga mit. „Damit steht fest, dass die 2. Handball-Bundesliga auch in der Saison 2025/26 mit 18 Clubs spielen wird.“ Bereits der Dringlichkeitsantrag zur Erweiterung des Tagesordnung war zuvor mit deutlicher Mehrheit abgelehnt worden.
Durch den 30:24-Sieg im Wiederholungsspiel gegen TuSEM Essen hat sich der Dessau-Roßlauer HV am Sonntag den Klassenerhalt der zweiten Liga gesichert. Hamm muss absteigen.