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Handball-2. Bundesliga Handball-2. Bundesliga: Fredenbeck bleibt vorn

01.10.2001, 17:24

Dessau/MZ. - Tarp-Wanderup - Altenholz 20:27.Spätestens jetzt dürfte im Dessauer Lager jedem klar sein, dass die Pokalaufgabe Altenholz sehr schwer wird. Im Nordderby gegen Tarp-Wanderup profitierten die Schützlinge von Spielertrainer Wolfgang Schwenke von einem 7:2-Blitzstart. Beim 20:12 schien ein Kantersieg möglich, doch Tarp hielt die Niederlage in Grenzen. Bei Altenholz ganz stark der Ex-Kieler Nico Kibat (8/2) und die Kieler Leihgabe Sebastian Preiß (5).

VfL Fredenbeck - USV Cottbus 28:24. "Cottbus hat uns in einem temporeichen Spiel alles abverlangt", lobte Fredenbecks Trainer Harald Szygula den Gegner. Am Ende waren es die VfL-Torhüter Szymon Ligarszewski und Marisuz Dudek, die Cottbus verzweifeln ließen und halfen, dass sich Fredenbeck nach dem 16:16 spielentscheidend auf 20:16 lösen konnte.

Bielefeld - Wilhelmshaven 28:26. "Wir haben hier verdient verloren, denn von einer Spitzenmannschaft konnte bei uns fünfzig Minuten lang nicht die Rede sein", schimpfte Wilhelmshavens Coach Jürgen Carstens, der sich nur auf seine Flügelzange Moustafa Tai (8/2) und Naoufel Fatallah (8/2) verlassen konnte. Bielefeld führte dank des überragenden Libor Hrabal (12/7) schon 24:17 (48.), ehe Wilhelmshaven noch einmal ausglich. Im Schlusskrimi hatte Bielefeld aber das Glück auf seiner Seite.

Salzuflen - Nettelstedt 19: 35. Salzuflen bleibt als einzige Mannschaft der Liga noch ohne Punkt, und vor allem die deutlichen Schlappen sind es, die Trainer Zlatko Feric nachdenklich machen. Nettelstedt kam leicht zum Sieg, Trumpf war die Ausgeglichenheit, gleich sechs Spieler machten mindestens vier Tore.

Bernburg - Spenge 15:26. Ausgerechnet Mitaufsteiger Spenge holte Bernburg auf den Boden der Tatsachen zurück. In eigener Halle wurde Bernburg böse vorgeführt. "Wir haben im Rückraum zu langsam agiert", erklärte Trainer Helmut Röder. Nach dem 8:15 konnte sein Team noch einmal auf 12:16 verkürzen, ehe Spenge wieder anzog.

Emsdetten - Bremen29:23. Emsdettens Trainer Henk Groener freute sich über dieses Geburtstagsgeschenk: Der Sieg war nach dem 6:2 in der Anfangsphase ungefährdet. "Meine Mannschaft hat stark gekämpft und in der zweiten Hälfte eine gute Abwehrleistung geboten", war Bremens Trainer Georgie Swiridenko trotzdem zufrieden.

Rostock - Ahlen 18:18. Rostock reaktivierte Ex-Kapitän Mario Ulrich, der sich mit drei Toren gut einfügte und mit Torwart Almantas Savonis der beste Mann auf dem Parkett war. Ahlen hatte 9:5 und 12:10 geführt. Mit sechs Toren hatte Tomasz Lebiedzinski einen guten Tag erwischt. Doch es reichte nicht: Das Spiel allerdings wird ein Nachspiel haben. Beim Stand von 18:18 wurde ein Rostocker Angriff wegen Zeitspiels abgepfiffen, beim folgenden Ahlener Konter rollte plötzlich ein Ball von der Rostocker Bank auf das Feld. Die Schiedsrichter unterbrachen das Spiel. Die Chance war dahin. Ahlen legte sofort Protest ein.

Varel-Altjührden - Hildesheim 22:16. Die Hildesheimer Hoffnung, die Talfahrt stoppen zu können, erfüllte sich nicht: Varel beherrschte den Gegner und führte schon zur Halbzeit mit 11:6. Stark dabei waren wie in Dessau Frank Cordes (6) und Arkadiusz Blacha (6). Hildesheim enttäuschte völlig.