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Gestiefelt und gespornt auf die Burg

10.07.2007, 18:14

Roßlau/MZ. - Das zuvor vom Landkreis und der Stadt Roßlau veranstaltete Countryfest wird seit 2000 ausgerichtet von der Glindenberger "agentur b". Mit Uwe Nuss von der Agentur sprach Silvia Bürkmann.

Lange Tradition, auch die Veranstalter sind "alte Hasen". Was hat Auflage Nr. 21 Neues zu bieten?

Nuss: Ein um einen Vorabend erweitertes Fest. Im vorigen Jahr hatten wir uns da schon einmal zusammengesetzt, einfach so zu Musik vom Band. Diesmal hat das Scheunenfest mit Live-Musik Premiere. Twango Guitars aus Berlin spielen am Freitag ab 19 Uhr in der Scheune auf. Da die zwei Gitarristen nicht ausschließlich Countrymusik, sondern auch Oldies spielen, ist dies ein Schnupperangebot für ein breites Publikum. Der Eintritt für den Freitagabend ist frei.

Am Sonnabend läuft dann das Hauptprogramm. Was erwartetet die Besucher?

Nuss: Hoffentlich ein volles Haus. Die Burg ist gebucht von 11 Uhr Samstag bis 1 Uhr Sonntag. Musik gibt's am laufenden Band, aus der Konserve und live. Ihre Premiere auf Roßlaus Countrybühne haben um 14 Uhr "Mick D. & the Bravehearts", drei Musiker aus Niedersachsen. Am Abend heißt es ab 20 Uhr "Katie rocks this country".

Zur Musik kann getanzt werden?

Nuss: Aber immer. Für Einsteiger wird gleich um 13 Uhr ein Line Dance Kurs angeboten, in dem "Pfeili" (Reinhold Pfeil) vom Club Dance On in die Schrittkünste mit Hacke, Step und Drehung einweiht.

Ein Saloon sollte nicht fehlen.

Nuss:. Wird er auch nicht. Im Westerncasino laden stilecht gedresste Croupier an den Tisch zu Black Jack und Roulette. Beim Eintritt erhalten die Besucher einen Gutschein für zehn Jetons. Gespielt wird nach echten Regeln. Aber nicht um Geld.

Sondern?

Nuss: Um die Ehre und kleine Preise. Naja, was kann das anderes sein als Whisky?

Wo liegt eigentlich der Altersquerschnitt für Country-Fans?

Nuss: In einer sehr großen Spanne vom Kleinkind bis zu Oma und Opa. Wir sind mit Wettbewerben und Spielen für Kinder dabei: Bierglas- und Whiskybecherschieben gibt es, Kirschkernweitspucken und Hufeisenzielwurf. Ansonsten hoffen wir aber natürlich auf den Besuch unseres Stammpublikums. 700 bis 800 Gäste wären schön.