Gefundene Knochen am Dessauer Klinikum Gefundene Knochen am Dessauer Klinikum: Rätsel um 2017 verschwundene Frau ist gelöst

Dessau - Die Polizei in Dessau hat das Rätsel um die Knochen gelöst, die in der vergangenen Woche nahe des Dessauer Klinikums gefunden worden.
Die menschlichen Überreste stammen von einer 49-jährigen Frau aus Möckern (Jerichower Land). Sie war am 14. November 2017 aus dem St.-Joseph-Krankenhaus verschwunden, in dem sie sich wegen einer psychischen Erkrankung behandeln ließ. Sie hatte sich gegen 12 Uhr für einen längeren Spaziergang abgemeldet, von dem sie nicht zurückkehrte.
Knochen waren am 12. März bei Vorbereitungsarbeiten für ein neues Laborgebäude entdeckt worden
Die gerichtsmedizinische Untersuchung hat nun ergeben, dass es sich um die damals vermisste Frau handelt. Ein Fremdverschulden wird von den Ermittlern ausgeschlossen.
Die Knochen waren am 12. März 2019 bei Vorbereitungsarbeiten für ein neues Instituts- und Laborgebäude des Städtischen Klinikums entdeckt worden. Bauarbeiter hatten dann die Ermittler der Polizei hinzugerufen.
An der Fundstätte der Knochen im Bereich Auenweg/Randstraße (B 185) soll mit dem Bau frühestens im Oktober begonnen werden. (mz)