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Fußball Fußball: Ein Quartett will aufsteigen

Von erhard garstecki 28.02.2013, 18:44
Der ESV Lok Dessau ( in Schwarz) geht als Tabellenführer in die Rückrunde. Rodleben ist einer seiner ärgsten Verfolger.
Der ESV Lok Dessau ( in Schwarz) geht als Tabellenführer in die Rückrunde. Rodleben ist einer seiner ärgsten Verfolger. Ruttke Lizenz

dessau-rosslau/MZ - Vorausgesetzt, die Witterung und die daraus resultierenden Platzverhältnisse lassen ein geordnetes Fußballspielen zu, soll es am Wochenende losgehen. Die Kreisoberliga Anhalt steht vor dem Start in die Rückrunde. Vier Mannschaften wollen (und können) sich Hoffnungen auf Meisterschaft und/oder Aufstieg machen. Zur Erinnerung: Aus dem Bereich des Kreisfachverbandes Anhalt (KFVA) dürfen in dieser Saison zwei Teams aufsteigen. Vor dem Start in den zweiten Teil der Saison hat die MZ Vertreter der vier Meisterkandidaten zu den Aussichten befragt. Mit dabei ist auch Andreas Schneider, der neue Trainer des SV Mildensee.

Sind Sie mit dem Verlauf der Vorbereitung auf die Rückrunde zufrieden?

Mario Pompiati (Abteilungsleiter ESV Lok Dessau): Wir können mit der Vorbereitung zufrieden sein, vor allem mit der Trainingsbeteiligung. Wir haben ein Trainingslager absolviert, in das 20 Spieler der ersten und zweiten Mannschaft mitgefahren sind. Das hat sich gelohnt. Wir hätten aber gern das eine oder andere Testspiel mehr ausgetragen. Auch wenn das nicht alles geklappt hat, sehen wir uns trotzdem gut gerüstet.

Tobias Winkler (Abteilungsleiter Fußball TSV Mosigkau): Mit der Vorbereitung sind wir soweit ganz zufrieden, zumal wir auch alle geplanten Testspiele bestreiten konnten. Nicht zufrieden können wir mit dem Trainingslager sein. Nur neun Akteure waren dabei. Da hätten wir uns eine größere Beteiligung gewünscht, aber das ist in der heutigen Zeit wohl nun einmal so. Ärgerlich ist die Verletzung von Johannes Stiller in der Vorbereitung. Er muss operiert werden und fällt deshalb länger aus.

Andreas Schneider (Trainer SV Mildensee): Ich persönlich bin mit der Vorbereitung vollauf zufrieden. Die Trainingsbeteiligung war sehr gut, alle Spieler haben prima mitgezogen. Das stimmt mich optimistisch. Grundsätzlich hätte es das eine oder andere Testspiel mehr geben können.

Matthias Falkenberg (Trainer SV Chemie Rodleben): Auf Grund der Witterungs- und Platzbedingungen kann man nicht von einer optimalen Vorbereitung sprechen. Ich denke, wir haben trotzdem noch das Beste daraus gemacht und sind somit gut für die nun beginnende Rückrunde gerüstet.

Wie lautet ihre Zielstellung für die Rückrunde?

Pompiati: Unser Ziel lautet definitiv Aufstieg in die Landesklasse.

Winkler: Ganz klar Aufstieg in die Landesklasse.

Schneider: Wir wollen versuchen, so lang wie möglich da oben dranzubleiben. Wenn sich die Chance zum Aufstieg bietet, wollen wir sie natürlich auch nutzen. Aber: Favoriten sind andere.

Falkenberg: Wir haben von den vier noch in Frage kommenden Teams sicherlich die ungünstigsten Voraussetzungen. Trotzdem wollen wir alles daran setzen und noch einmal richtig angreifen.

Welche personellen Veränderungen gab es in der Winterpause in ihrer Mannschaft?

Pompiati: Ab der Rückrunde ist Dirk Lange, der von der SG Reppichau zum ESV Lok gewechselt ist, endlich für uns spielberechtigt. Martin Sprung von der ASG Vorwärts Dessau ist ein weiterer Neuzugang in der Winterpause, momentan aber noch verletzt. Er bekommt alle Zeit der Welt, um die Verletzung richtig auszukurieren und um richtig fit zu werden. Bis es soweit ist, dauert es aber sicher noch etwas länger, würde ich sagen.

Winkler: Wir haben zwei neue Spieler verpflichten können. Stürmer Eric Horn kam vom SV Dessau 05 dazu. Von Blau-Weiß Dessau haben wir Torwart Martin Lahse geholt. Mit Nico Deich und Jan Kohle hatten wir ja nur zwei Torhüter für zwei Mannschaften. Das war zu wenig.

Schneider: Wir haben bedauerlicherweise einige Abgänge zu verzeichnen, zumal es auf der anderen Seite keine Zugänge gab. Sebastian Lehnert hat uns mit unbekanntem Ziel verlassen, Matthias Tanz beendete seine Karriere. Stefan Tanz hat privat mit seinem Hausbau viel um die Ohren. Zudem ist Marcus Grampe zu Schott Jena nach Thüringen gewechselt.

Falkenberg: Abgänge haben wir keine zu verzeichnen. Dafür ist mit Dennis Lippert aus Appollensdorf ein Spieler hinzugekommen.

Andreas Schneider - neuer Trainer in Mildensee: „Die Spieler haben prima mitgezogen."
Andreas Schneider - neuer Trainer in Mildensee: „Die Spieler haben prima mitgezogen."
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