1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Dessau-Roßlau
  6. >
  7. Förderverein des Goethe-Gymnasiums: Förderverein des Goethe-Gymnasiums: Pfingstgedanken vor Weihnachtstreffen

Förderverein des Goethe-Gymnasiums Förderverein des Goethe-Gymnasiums: Pfingstgedanken vor Weihnachtstreffen

Von Lothar Gens 17.05.2002, 17:05

Roßlau/MZ. - Eigentlich steht Pfingsten vor der Tür und nicht Weihnachten. Dennoch treiben Gerhard Eltz bereits jetzt Gedanken an das Weihnachtsfest um. Denn da soll wieder ein Traditionstreffen des Roßlauer Gymnasiums stattfinden: am dritten Weihnachtsfeiertag in der Elbe-Rossel-Halle. Und Gerhard Eltz hofft in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Fördervereins "Freunde des Goethe-Gymnasiums Roßlau", dass sich das bei möglichst vielen Abgängern der Schule herumspricht.

Jetzt, zu Pfingsten, dürften viele von ihnen, bei Eltern oder Verwandten in Roßlau und dem ehemaligen Kreis zu Besuch sein. Eltz hofft, dass sie die Kunde vom bevorstehenden Treffen über die MZ erreicht und das Wiedersehen ein voller Erfolg werden wird.

Ein weiterer auf bisher bereits erfolgreichem Weg. Denn 1995 von zuerst 15 Eltern ins Leben gerufen, hat der Verein jetzt 74 aktive Mitstreiter. Und nicht zuletzt das Treffen Weihnachten soll dazu dienen, möglichst weitere zu gewinnen. Denn erklärtes Ziel der Förderer des Gymnasiums ist es, als gemeinnütziger Verein die Schule in Fragen der Bildung und Erziehung zu unterstützen, Hilfsmittel für Schüler und Schule zu ergänzen und zu verbessern. "Tatsache ist nun einmal, dass die Geldmittel des Landes für Lehr- und Lernmittel lange nicht mehr so ergiebig fließen wie in den ersten Jahren nach der Wende", sagt Gerhard Eltz, der selbst 41 Jahre lang als Lehrer und davon neun Jahre als stellvertretender Schulleiter am Goethe-Gymnasium tätig war.

So wurde also der Verein aktiv, um mehr zu bewegen, als sich sonst bewegen würde. Von einer Bürgerin aus Roßlau erhielt er eine Violine, eine Fotoausrüstung, zwei Fußbälle, einige Bände klassischer Literatur, eine Lexika-Reihe und von anderen mehrere - zumeist kleinere - Geldspenden. Letztere sind zusammen mit den Mitgliedsbeiträgen so verwendet worden, dass für die Schüler möglichst viel herausgeholt werden kann. Eltz: "Mehrmals haben wir Schecks an die Schulbibliothek für Neuanschaffungen auf Grund der Schülernachfrage übergeben. Eine Videokamera und drei neue Tischtennisplatten wurden angeschafft." Unterstützt worden sind Sportfeste und der Schüleraustausch mit Ibbenbüren.

Ein Weg, auf dem Eltz und Mitstreiter weiter voran wollen. Und so hoffen sie auf große Resonanz am dritten Weihnachtsfeiertag. Eingeladen sind alle, die ihr Abitur an der ehemaligen Roßlauer EOS vor ihrer Umbenennung in Goethe-Gymnasium gemacht haben ebenso, wie ihre mittlerweile auch schon zahlreichen "Nachfolger".

Es wird das dritte Traditionstreffen dieser "neuen" Art, nachdem es 1999 das erste gab. Damals waren mehr als 700 Leute gekommen. Als vergangenes Jahr das zehnjährige Bestehen als Goethe-Gymnasium gefeiert wurde, hatte es ein Treffen der Absolventen aus diesen Jahren gegeben. Beim dritten nun soll es wieder so werden, wie es schon vor der Wende war und auch bleiben soll: Jeder, der sein Abi in Roßlau gemacht hat, ist willkommen.