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Engelbert- und Hertha-Albers-Stiftung Engelbert- und Hertha-Albers-Stiftung: Hamburger helfen Wasserturm

06.02.2013, 19:09

Dessau/MZ. - Der Verein zur Förderung und Erhaltung des Neuen Wasserturms freut sich über die großzügige Unterstützung durch die Hamburger Engelbert- und Hertha-Albers-Stiftung: 17 000 Euro stehen nach der Förderzusage zur Verfügung, die insbesondere für die Wiederinstallation der Turmspitze Verwendung finden werden. "Unser besonderer Dank gilt auch dem Dessauer Zahnarzt Peter Schmidt und dem ehemaligen Geschäftsführer der Firma Dimm, Joachim Pfund, der die Förderung des Neuen Wasserturms bei der Stiftung angeregt hat", freuen sich Hans Tobler und Wilhelm Kleinschmidt vom Wasserturm-Verein.

Die beiden Vereinsvorsitzenden hatten bereits im Rahmen der Jahreshauptversammlung im Januar über den Antrag an die Engelbert- und Hertha-Albers-Stiftung berichtet und freuen sich nun über die Zusage aus Hamburg. "Die Entscheidung der Stiftung ist eine überaus positive Nachricht und sichert auch das Heraufheben der Spitze finanziell ab", heißt es in der Pressemitteilung. Die auch informiert, dass die Hamburger Stiftung sich unter anderem für die Erhaltung und Wiederherstellung von Bau- und Bodendenkmälern in den neuen Bundesländern engagiert.

Die Restaurierung der Laterne des Turmes hatte sich im vorigen Jahr als weitaus aufwändiger und kostenintensiver herausgestellt, als geplant. Diese war Anfang März mit einem großen Aufwand vom Turm heruntergeholt worden. Zwölf Monate später soll sie wieder an ihren alten Platz gehoben werden. "Es musste viel mehr erneuert werden, als wir erwartet hatten", erklärte Tobler. Das hatte immense Kosten zur Folge, weshalb Kleinschmidt auf der Mitgliederversammlung von einem "Schreck ohne Ende" gesprochen hatte. Insgesamt hat der Verein im vergangenen Jahr rund 200 000 Euro in die Sanierung der Laterne und eines Eckturms gesteckt.

In diesem Jahr sollen rund 156 000 Euro in die Turmsanierung investiert werden. Zum einen soll die Laterne aufgesetzt werden, zum anderen soll die Restaurierung der drei noch unsanierten Ecktürme vorangetrieben werden. Danach aber bleibt trotzdem noch viel Arbeit, denn als großes Problem haben sich Schäden am Hauptsims herausgestellt. Da Sandstein-Brocken herunterfallen können, konnte der Turm bisher aus Sicherheitsgründen auch noch nicht begehbar gemacht werden.