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„Schlechtes Gewissen hatte ich nicht“ Dessauer Florian Hempel verteidigt Corona-Regeln bei Darts-WM in London

Aktualisiert: 04.01.2022, 10:24
Florian Hempel hat bei der Darts-WM in London zwei Partien gewonnen.
Florian Hempel hat bei der Darts-WM in London zwei Partien gewonnen. (Foto: imago images/Pro Sports Images)

London/dpa - Der gebürtige Dessauer Darts-Profi Florian Hempel hat den Weltverband PDC für dessen Corona-Hygienekonzept verteidigt. „Ich persönlich habe mich sehr sicher gefühlt. Die PDC hat für uns Spieler sehr strikte Maßnahmen gehabt, das wurde auch wirklich sehr streng kontrolliert“, sagte der 31-Jährige am Dienstagmorgen im ARD-Morgenmagazin.

Während des Turniers waren drei Profis, darunter Ex-Weltmeister Michael van Gerwen, vor ihren Spielen positiv auf das Virus getestet worden und schieden kampflos aus. Weitere Akteure erwischte es erst nach ihrem Ausscheiden.

Darts-WM: Florian Hempel läuft in London zu „Kölsche Jung“ ein

„Das ist für den Wettbewerb nicht gut. Die PDC hat aber auch Verträge, die eingehalten werden müssen. Am Ende haben sie sich entschieden, die WM durchzuziehen“, ordnete Hempel ein. Der ehemalige Dessauer Handballer, der inzwischen in Köln lebt, hatte Landsmann Martin Schindler und den belgischen Topprofi Dimitri van den Bergh besiegt, bevor er bei seinem WM-Debüt in Runde drei ausschied.

Zum Song „Kölsche Jung“ von Brings lief er in den vollausgelasten Londoner Alexandra Palace ein. „Ein schlechtes Gewissen hatte ich nicht. Es ist ja auch so, dass die Fans alle nach 3G-Regel im 'Ally Pally' waren“, sagte Hempel. Alle Besucher waren also entweder geimpft, genesen oder tagesaktuell negativ getestet. In der Öffentlichkeit war die PDC für ihr laxes Konzept mit voller Halle und vielen Positivfällen im Spielerfeld schwer in die Kritik geraten.