Betreuung von Abonnenten Betreuung von Abonnenten: Burda telefoniert in der Wagner-Passage
Dessau/MZ. - Seit Montag passiert das von der Dessauer Wagner-Passage aus.
Die erste Etage dort hat einen neuen Mieter: Burda Direct, 1998 gegründet, jetzt 1 000 Mitarbeiter stark, hat in Dessau ein neues Call-Center eröffnet, das zehnte inzwischen, nach Rostock und Schwerin das dritte in den neuen Ländern. Zwölf Mitarbeiter telefonieren seither den acht Millionen Kunden der Hubert Burda Media hinterher, verkaufen etwas, betreuen diese. 400 Zeitschriften hat der Konzern im Angebot, über Burda Direct werden aber auch Handys und eben Lose der Norddeutschen und Süddeutschen Klassenlotterie angeboten. Mit Erfolg: Der Umsatz beträgt inzwischen 200 Millionen Euro.
Ende 2003 entschied sich Burda Direct für den Standort Dessau. Leipzig und Magdeburg waren noch in der Wahl. Doch ein Vor-Ort-Gespräch gab den Ausschlag. Bereut hat es Burda Direct nicht. "So oft ich mich heute verfahren habe, so schnell und freundlich habe ich Hilfe bekommen", lobt PR-Chefin Kerstin Schmitt-Ott die Dessauer. "Heute ist der Moment, Danke zu sagen", findet Kathrin Stapel, Chefin aller zehn Burda-Direct-Call-Center. Hilfe kam von allen Seiten. Dessaus Oberbürgermeister Hans-Georg Otto hört das gern. "Danke für so viel Lob. Danke für die neue Ansiedlung."
Acht Häuser hat sich Kathrin Stapel angeschaut. "Irgendwann begann ich schon zu zweifeln", erinnert sich die Chefin. Doch in Dessaus Wagner-Passage fand Stapel einen engagierten Vermieter und beste Bedingungen für das neue Call-Center. Das ist wichtig für das Unternehmen. "Wir wollen zeigen, dass wir erfolgreich sein können", nennt Wörz das Ziel für Dessau. Gelingt das, sollen aus den zwölf bald vierzig Mitarbeiter werden. Hubert Burda Media lege viel Wert auf die Kundenbetreuung per Telefon. "Die Qualität, wie ich mit Kunden umgehe", sagt Wörz, "stellt das Unternehmen dar."