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Berufsberatung am Goethe-Gymnasium Berufsberatung am Goethe-Gymnasium: Qual der Wahl für Traumberuf

Von Gina Apitz 05.07.2004, 16:50

Roßlau/MZ. - Ausbildungsmöglichkeiten zum Biologie- und Chemielaborant sowie Pharmakant erläuterte Konstanze Spangeberg vom Impfstoffwerk Dessau / Tornau. In einem Konzentrationstest konnten die Schüler prüfen, wie aufmerksam sie wirklich sind, "denn solche Fähigkeiten sind für das Experimentieren im Labor enorm wichtig", weiß Konstanze Spangeberg.

Norbert Krümmling vom "Wissenschaftlich-Technischen-Zentrum" (WTZ) aus Roßlau gab via Leinwandprojektion einen Einblick in die Aufgabenfelder des Unternehmens. "Wer sich für Motoren interessiert, ist bei uns genau richtig", versuchte er beim potentiellen Nachwuchs Interesse für eine Ausbildung zu wecken. Bei Johann Lüder (17) ist er da an der richtigen Adresse. "Ich halte Forschungen im Technikbereich für überaus wichtig und würde gern einen Weg in diese Richtung einschlagen. Die Ausbildungsmöglichkeiten sind ja sehr vielfältig."

Mit Episoden aus seinem Schulleben amüsierte Frank Kassubek von der Volksbank Dessau die Elftklässler, wobei er betonte, "dass es nicht vordergründig auf die Note ankommt. Das Wissen zählt", ist er sich sicher. Zusammen mit seinem Kollegen Marcus Hahn von der DHS Baustoff GmbH übermittelte er den Schülern, worauf es beim Bewerbungsschreiben und Gespräch ankommt.

"Fit for Job" lautete das Thema von Marko Peinelt von der Debeka. Mit Hilfe eines Fragebogens half er den Schülern bei der Entscheidung, ob eine Ausbildung oder ein Studium nach den Abiturprüfungen das Geeignetere ist. Zwischen den Vorträgen zum Thema "Berufsakademie" und "Studieren im europäischen Ausland" konnten die Schüler frei wählen.

Während der größere Teil den Ausführungen von Steven Wichmann, derzeit Auszubildender bei IBS, folgte und über die Vorteile des Studiums in Verbindung mit Praxis aufgeklärt wurde, erfuhr der andere Teil der Elftklässler, welche Fördermöglichkeiten für ein Auslandsstudium in Frage kommen.

"Die Sprache ist das A und O", betonte Irene Mistol vom Arbeitsamt Dessau, die als Berufsberaterin den Jugendlichen bei Fragen zum eigenen Werdegang mit Rat und Tat zur Seite steht.

Abschließend fand für alle Klassen gemeinsam eine Infoveranstaltung unter dem Gesichtspunkt "Leben nach dem Abi" in der Aula statt. Irene Mistol referierte über die verschiedenen Abschlüsse beim Studium und nannte wichtige Kontaktadressen. Zum Schluss gab sie den Schülern noch einige nützliche und handhabbare Hinweise, damit sie später ihren Traumberuf ergreifen können.