Badeunfall Badeunfall: 14-Jährigen aus Akazienteich gerettet
Aken/Quellendorf/MZ. - Es ging dann alles sehr schnell, erzählt der 25-Jährige. Eine Rettungskette, die super funktionierte, schildert Rico Berger die Erste-Hilfe-Behandlung vor Ort. Der Junge war abgetaucht, wurde an Land gebracht und wiederbelebt. "Dann habe ich bemerkt, wie er wieder zu atmen begann." Zeitgleich wurde der Notruf abgesandt. Vier bis fünf Minuten dauerte es, dann fuhr der Rettungsdienst vor. Im Anschluss wurde der Junge in die Dessauer Kinderstation gebracht, erhielten die Eltern Nachricht.
Noch am gleichen Abend seien Berger sowie der Quellendorfer Feuerwehrchef und Abschnittsleiter des "Oberen Ziethetals" Ernst Hoffmann in die Muldestadt gefahren, um zu sehen, wie es dem Jungen geht. "Eine schwere Zeit", berichtet Rico Berger, der mittlerweile Erleichterung verspürt, seit dem er nun weiß, dass sein Feuerwehrkamerad nicht mehr auf der Intensivstation liegt.
Anfangs habe er sich große Vorwürfe gemacht, sei er ja schließlich für das Feuerwehrlager verantwortlich gewesen. Jetzt, wo er weiß, dem Jungen geht es besser, löse sich langsam die Anspannung.
"Wir sind überglücklich, dass es ihm besser geht", meint der Vater des 14-Jährigen im MZ-Gespräch. Danken möchte er all jenen, die in einer einzigartigen Rettungsaktion geholfen haben. Natürlich der Quellendorfer Feuerwehr, der Rettungsärztin und der Kinderintensivstation in Dessau.