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Arbeitsmarkt in Anhalt Arbeitsmarkt in Anhalt: Mehr Jobs und mehr Ausländer in Arbeit - vor allem aus Polen

20.06.2018, 07:19
Menschen betreten eine Arbeitsagentur.
Menschen betreten eine Arbeitsagentur. dpa/Symbol

Dessau-Rosslau - Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Dessau-Roßlau hat seit 2015 wieder zugenommen. Nach Angaben der Arbeitsagentur gab es zum Stichtag im Juni 2017 mit 33 717 Beschäftigten genau 200 mehr als zwei Jahre zuvor. 33 001 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte waren Deutsche, 713 Ausländer.

Der Anteil ausländischer Arbeitskräfte ist im gesamten Agenturbezirk angestiegen. „Dabei handelt es sich vielfach um Arbeitnehmer aus EU-Ländern“, sagt Sabine Edner, Chefin der Arbeitsagentur Dessau-Roßlau-Wittenberg. Den größten Anteil machen Arbeitnehmer aus Polen (153), Bulgarien (40), Rumänien (35), Russland (34) und Griechenland (32) aus.

Ähnlich ist die Lage im Bereich Anhalt-Bitterfeld. Hier wurden 54 073 Deutsche und 1 948 ausländische Arbeitnehmer mit sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung erfasst. Die meisten Arbeitnehmer kamen aus Polen (1005) gefolgt von Rumänien (119), Bulgarien (71), Türkei (62) und Vietnam (53).

Im Bereich des Landkreises Wittenberg waren von 42 244 Beschäftigten 1 236 Ausländer. Auch hier kam der Großteil aus Polen (499), gefolgt von Rumänien (92), Griechenland (55), Syrien und Tschechien (jeweils 44). (mz/hth)