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Corona-Update Zwei weitere Corona-Todesfälle in Anhalt-Bitterfeld - Weniger Teilnehmer bei Demos gegen Impfpflicht

Aktualisiert: 23.02.2022, 16:42
Eine Atemschutzmaske (Symbolbild)
Eine Atemschutzmaske (Symbolbild) (Foto: imago images/Seeliger)

Anhalt-Bitterfeld/MZ - Die Corona-Pandemie hat im Landkreis Anhalt-Bitterfeld zwei weitere Todesopfer gefordert. Wie Kreissprecher Udo Pawelczyk am Dienstag mitteilte, starben zwei Männer, die in Zerbst und Südliches Anhalt zu Hause waren. Damit steigt die Zahl der Personen, die seit Pandemiebeginn an oder mit Covid-19 verstorben sind, auf 322.

Pawelczyk bestätigte außerdem, dass von 33 in Anhalt-Bitterfelder Krankenhäusern verfügbaren Betten auf Intensivstationen aktuell 18 belegt sind, davon drei mit Corona-Patienten, von denen wiederum zwei beatmet werden müssen. Es gab seit Montag weitere 294 nachgewiesene Infektionen mit dem Coronavirus. Schwerpunkt war erneut Bitterfeld-Wolfen mit 64 Fällen, gefolgt von Sandersdorf-Brehna mit 46 und Köthen mit 31 Fällen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz wird vom Robert-Koch-Institut mit 1.142,4 angegeben

Aktuell infiziert sind landkreisweit 2.364 Personen. Die Sieben-Tage-Inzidenz wird vom Robert-Koch-Institut mit 1.142,4 angegeben und liegt damit 85,2 Punkte unter dem Vortageswert. Unterdessen folgten am Montagabend erneut mehrere Hundert Personen im Landkreis dem Aufruf der AfD zum Protest gegen Impfzwang. Die Zahl der Teilnehmer lag allerdings deutlich unter der vergangener Wochen. So zählte die Polizei nach Angaben der zuständigen Polizeiinspektion Dessau-Roßlau in Bitterfeld 585 Personen.

In Raguhn bestand die Gruppe der Protestierenden aus 44 Personen. In der Kreisstadt Köthen wurden von den Beamten 200 Teilnehmer gezählt. In Bitterfeld sammelten die Organisatoren zudem erneut Stimmen für einen Einwohnerantrag, mit dem der Stadtrat aufgefordert werden soll, die vermeintliche „Steuergeldverschwendung für Coronamaßnahmen“ zu beenden.