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Zweckverband Goitzsche Zweckverband Goitzsche: Neuer Unimog reinigt und pflegt Flächen und Wege

Von Michael Maul 01.09.2017, 09:49
Klaus Hamerla und Verbandsvorsitzender Lars-Jörn Zimmer (v.l.) taufen die neue Maschine.
Klaus Hamerla und Verbandsvorsitzender Lars-Jörn Zimmer (v.l.) taufen die neue Maschine. Michael Maul

Pouch - Handarbeit adé, heißt es seit einigen Tagen beim Zweckverband Goitzsche. Die neue Technik hält Einzug. Seit einigen Tagen steht ein nagelneuer Unimog Citymaster 600 auf dem Betriebshof. Das heißt, stehen wird er nicht viel, denn die über 100 000 Quadratmeter Fläche sowie die etwa 35 Kilometer Wege und Parkplätze warten auf ihre Bearbeitung. Besen und Schaufel haben erst einmal ausgedient.

„Wir haben die Kosten für das Fahrzeug im Haushalt eingestellt und uns nach mehreren Angeboten für dieses Universalfahrzeug entschieden“, erklärt Verbandsgeschäftsführer Klaus Hamerla den Vorgang. Günstig sei dabei, dass das etwa 70 000 Euro teure Gefährt geleast werden konnte, was die monatliche Belastung sehr günstig gestalte. Die rund 1 000 Euro seien eine realistische Größe, meint der Geschäftsführer, zumal auch an eine Ausleihe an andere Firmen im Rahmen der Möglichkeiten zu denken sei.

"Kehren wird die Hauptaufgabe"

Für die Mitarbeiter des Zweckverbandes, die bis jetzt dem Laub und den Grasmassen manuell zu Leibe gerückt sind, ist das eine wesentliche Erleichterung und ermöglicht ein schnelleres Arbeiten. Man könne sich auf die Arbeit konzentrieren, während sich ein weiterer Kollege um andere wichtige Tätigkeiten kümmern könne. „Für die Maschine wird vor allem das Kehren zur Hauptaufgabe werden“, beschreibt Hamerla das Einsatzgebiet. Aber auch für das Mähen der großen Rasenflächen könne der Unimog jetzt eingesetzt werden. Und da auch im Winter Reinigungs- und Pflegearbeiten auf dem riesigen Gebiet des Zweckverbandes durchgeführt werden müssten, habe man gleich noch ein Schiebeschild für den Schnee mitbestellt, so Hamerla.

Für Thomas Röhrl von der Firma Schlotte aus Leipzig als Lieferant ist es wichtig, die Mitarbeiter, die mit dem Gerät auf Tour gehen, in alle Einzelheiten einzuweisen. „Eigentlich ist die Maschine unkaputtbar, außer man füllt Wasser in den Dieseltank“, meint er lachend. Alles andere sei eine ausgefeilte Technik, die sich schon in vielen Einsätzen und bei anderen Firmen bewährt habe.

Knickgelenktes Vier-Rad-Chassis

„Eine ausgefeilte Technik sorgt dafür, dass alle Zusatzgeräte, die je nach Bedarf angebracht werden können, ohne jegliches Werkzeug montiert werden können“, beschreibt Röhrl das einfache Arbeiten.

Der wassergekühlte Dreizylinder-Dieselmotor leistet etwa 36 PS. Damit lassen sich Geschwindigkeiten von etwa 25 Stundenkilometer erzielen. Durch ein knickgelenktes Vier-Rad-Chassis ist der Wendekreis sehr gering, was das Arbeiten im Gelände besonders gut gestalte, erklärt der Spezialist. „Und durch die Klimaanlage für die einsitzige Fahrerkabine kann der Fahrer auch in extremen Situationen einen kühlen Kopf bewahren“, meint Thomas Röhrl. (mz)

Thomas Röhrl (l.) erklärt die Technik.
Thomas Röhrl (l.) erklärt die Technik.
Michael Maul