1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Bitterfeld-Wolfen
  6. >
  7. Workout-Platz: Workout-Platz: In Wolfen-Nord sollen alle Generationen Sport machen können

Workout-Platz Workout-Platz: In Wolfen-Nord sollen alle Generationen Sport machen können

Von Michael Maul 25.12.2017, 11:00
In Sandersdorf gibt es bereits eine sogenannte Ghetto Workout Anlage für sportlich Aktive aller Altersgruppen.
In Sandersdorf gibt es bereits eine sogenannte Ghetto Workout Anlage für sportlich Aktive aller Altersgruppen. Kehrer/Archiv

Wolfen - Eins steht jetzt schon fest: In Wolfen-Nord soll eine kleine Sportanlage gebaut werden, die von Bürgern aller Altersgruppen genutzt werden kann. Wo genau die Anlage einmal stehen soll, wird zurzeit noch geprüft.

Meinung aller Beteiligten soll eingeholt werden

„Wir wollen die Meinung aller Beteiligten und potenziellen Sportler einholen, damit sich auch jeder mit der Anlage identifizieren kann“, sagt Wolfens Ortsbürgermeister André Krillwitz. „Es soll so etwas wie eine Insel der Gemeinsamkeit werden.“

Entstanden ist die Idee bei Christian Dubiel, Geschäftsführer der Stadtwerke Bitterfeld-Wolfen. Er habe in einem Urlaub solche Anlagen gesehen und dabei festgestellt, dass die von Groß und Klein, Alt und Jung genutzt werden, erklärt Stadtwerke-Prokurist Thomas Glauer die Hintergründe.

Stadtwerke-Prokurist Thomas Glauer ist bei Unternehmen auf Interesse gestoßen

Da er sich so etwas auch in Wolfen-Nord vorstellen könne, habe er geworben und mit seinem Vorschlag bei den beiden Wohnungsunternehmen WGW und WBG, der Firma ToKo und der Stadt offene Ohren gefunden. Aber auch die Sekundarschule Wolfen-Nord möchte sich mit in die Gestaltung und spätere Nutzung einbringen, ergänzt deren Sportlehrer Torsten Bobert.

„Unsere Anlage soll keine Konkurrenz zu der in Greppin geplanten und in Sandersdorf-Brehna schon vorhandenen sein“, sagt Krillwitz. Man wolle kurze Wege schaffen und mit dieser Möglichkeit des Sporttreibens den Ortsteil Wolfen-Nord noch attraktiver machen. Und man wolle erreichen, dass auf diesem kleinen Sportplatz alle Altersgruppen ihren Sport treiben können, ergänzt Glauer.

Areal an der Fritz-Weineck-Straße wird favorisiert

Ein Areal, das von der Wohnungsgenossenschaft favorisiert wird, ist die Freifläche an der Fritz-Weineck-Straße. Zum einen könnte diese Freifläche sinnvoll genutzt werden und zum anderen bestünde auch für Senioren die Möglichkeit, sich so fit halten zu können.

Eine weitere Möglichkeit, wo die Fitness-Anlage stehen könnte, sei in der Nähe des Sportplatzes und der Sekundarschule zwischen Otto-Nuschke- und Straße der Chemiearbeiter. An dieser Stelle sei Raum für Individualität und jeder Sporttreibende könnte für sich allein sein Trainingsprogramm absolvieren, meint Sportlehrer Bobert.

Auch ältere Generationen sollen Sport machen

Bei aller Individualität dürfe man bei dem Projekt aber die ältere Generation nicht vergessen, meint Glauer. „Wenn wir sie schon bei der Planung mit ins Boot holen, haben wir alle etwas davon.“ Und das sei ja schließlich das Hauptanliegen der geplanten Anlage.

Als einen sehr wichtigen Aspekt bei der Planung sieht Glauer neben der Einbeziehung der jungen und älteren Generation auch die Meinung von Physiotherapeuten und Vereinen, die sich mit Reha-Sport beschäftigen.

Gerade diese Gruppen und Vereine seien es, die Hinweise über einen vernünftigen und gesundheitlich wichtigen Aufbau geben könnten. Die entsprechenden Unterlagen zur Anschaffung der einzelnen Geräte werden derzeit geprüft und in einer weitere Gesprächsrunde vorgestellt. (mz)