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Zu voll, zu eng, zu laut Warum die Gemeinschaftsschule Muldenstein jetzt weniger Schüler aufnehmen darf

Über 400 Kinder lernen in Räumen, die für weit weniger gebaut wurden. Jetzt gelten neue Einzugsbereiche. Was sich konkret ändert.

Von Robert Martin Aktualisiert: 20.11.2025, 11:26
Die Gemeinschaftsschule Muldenstein ist bei Familien aus der Region beliebt. Mehr als 100 Schüler kommen täglich mit dem Bus an.
Die Gemeinschaftsschule Muldenstein ist bei Familien aus der Region beliebt. Mehr als 100 Schüler kommen täglich mit dem Bus an. (Foto: Robert Martin)

Muldenstein/MZ. - Ricarda Kießling öffnet die Tür zu einem der Klassenräume, in denen ihre Fünft- bis Zehntklässler täglich lernen. Auf den ersten Blick wirkt der Raum unspektakulär: eine Tafel, ein Waschbecken, Pinnwände, ein Schrank, davor Reihen aus Tischen und Stühlen. Doch sobald sie zum Lehrertisch geht, zeigt sich, wie eng es hier wirklich ist. „Schauen Sie mal“, sagt die Leiterin der Gemeinschaftsschule Muldenstein und nimmt Platz – zwischen Stuhlkante und dem Waschbecken dahinter bleibt kaum eine Handbreit. „Hier kann man sich kaum bewegen.“ In dieser Enge arbeiten an einem normalen Schultag ein Lehrer und 28 Schülerinnen und Schüler – verteilt auf 15 Tische, die mehr schlecht als recht in den Raum passen.