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Keine Antwort Warten seit Herbst 2021: Landesregierung schweigt zur möglichen Gartenschau in Bitterfeld-Wolfen

OB Schenk bekommt keine Antwort zu Termin der Entscheidung.

Aktualisiert: 08.02.2022, 17:20
Die Lober am Ratswall gehört zu den geplanten Projekten für die  Bewerbung zur Landesgartenschau
Die Lober am Ratswall gehört zu den geplanten Projekten für die Bewerbung zur Landesgartenschau (Foto: Kehrer)

Wolfen/MZ/CZE - Die Hängepartie geht weiter. Seit dem Herbst 2021 wird die Entscheidung des Regierungskabinetts in Magdeburg zum Austragungsort der Landesgartenschau 2027 erwartet. Doch das Kabinett schweigt. Die beiden Bewerberstädte Bitterfeld-Wolfen und Lutherstadt Wittenberg wissen nicht mal, wann mit einer Entscheidung zu rechnen ist.

Bitterfeld-Wolfens Oberbürgermeister Armin Schenk (CDU) hat nun extra in Magdeburg nachgefragt, wieso die Entscheidung sich so hinzieht und wann die Bewerber Klarheit haben werden. „Doch ich habe keinerlei Auskunft bekommen, wann die Entscheidung fallen soll - weder von der Staatskanzlei noch vom Landwirtschaftsministerium“, teilte Schenk am Donnerstagabend dem Stadtrat mit.

Am 23. März 2021 hatten beide Städte ihr Bewerbungskonzept an die damalige Umweltministerin Claudia Dalbert (Grüne) übergeben. Im Juni folgten dann zwei Vor-Ort-Termine, an denen sich die Jury in den Bewerberstädten umschaute und informierte. Deren Votum sollte dann ans Kabinett gehen, das die endgültige Entscheidung trifft. Damals hieß es, dies werde wohl im September oder Oktober erfolgen. Doch seitdem herrscht großes Schweigen. Nicht mal eine Erklärung, warum sich die Entscheidung so hinzieht, gab es. Doch das Hinauszögern hat Folgen: Denn dadurch verkürzt sich auch die Vorbereitungszeit der Gewinnerstadt.