Viel Trubel bei der alten Hermine
Sandersdorf/MZ. - Fast alle der zehn dort angesiedelten Firmen hatten sich etwas einfallen lassen, um die Gäste zu interessieren. Und die kamen in Scharen, Autokennzeichen verrieten, dass auch denen aus den Landkreisen Köthen, Merseburg-Querfurt, Wittenberg, aus Dessau der Weg nicht zu weit war.
Hermann Ristok, Chef der gleichnamigen Fenster- und Türenbau-Firma, ist "absolut angenehm überrascht" vom Interesse der Besucher. In seiner Werkstatt kann man einem seiner neun Mitarbeiter über die Schulter schauen und zugucken, wie ein Fensterflügel entsteht. Auch andere Unternehmen lassen diese Einblicke zu. Auch Harry Reuter, Geschäftsführer des Logo-Team. Hier werden spezielle Schilder hergestellt und beschriftet. So beispielsweise hat das Unternehmen im vergangenen Jahr die komplette Beschilderung des Leipziger Zentralstadions, des Frankfurter Waldstadions und der Münchener Allianz-Arena übernommen. "Ich bin froh, wie gut unser Fest ankommt. Unser Ziel ist: Die Leute sollen mal sehen können, was hinter den Betriebstoren so passiert", erklärt er. Ein Gewinnspiel, für das sich vor allem die Kinder interessieren, soll ebenfalls dazu beitragen.
Auf dem Hof indes packen die Männer des Bitterfelder Bergmannsorchesters gerade zusammen. Wenige Meter weiter halten Mitglieder des Fesselflugvereins vor allem junge Leute in Atem. Sie lassen Modellautos mit Tempo 80 über die Piste flitzen.