Corona-Update Über 500 neue Corona-Infektionen in Anhalt-Bitterfeld - Bitterfeld-Wolfen mit neuen Regeln

Bitterfeld/MZ - Das Corona-Virus hat den Landkreis Anhalt-Bitterfeld weiterhin fest im Griff. Ein Abflachen der Infektionszahlen scheint nicht in Sicht - am Mittwoch wurden 547 neue Fälle übermittelt. „Aktuell sind im Landkreis 4.127 Personen mit dem Corona-Virus infiziert“, informierte Kreissprecherin Marina Jank. Die Inzidenz liege nun bei 1.536,7. Von den 32 Intensivbetten laut Divi-Register sind aktuell 16 belegt, darunter befinden sich drei Corona-Erkrankte, von denen einer beatmet werden muss.
Spitzenreiter bei den Neuansteckungen ist erneut die Stadt Bitterfeld-Wolfen: Dort haben sich 108 Menschen neu infiziert. Damit ist 826 Bitterfeld-Wolfener aktuell das Corona-Virus nachgewiesen. Die Kreisstadt Köthen verzeichnet 66 Neuinfektionen. In Sandersdorf-Brehna haben sich erneut 56 Menschen infiziert, in Raguhn-Jeßnitz steckten sich 47 Menschen mit dem Virus an. Die Stadt Zörbig verzeichnet 47 Neuinfektionen.
Trotz steigender Zahlen passt die Stadt Bitterfeld-Wolfen ihre Eindämmungsverordnung an. So können die Rathäuser künftig ohne 3-G-Nachweis betreten werden, allerdings ist ein Termin vonnöten. Dieser kann telefonisch oder per E-Mail vereinbart werden.
Auch die Bibliotheken in Bitterfeld und Wolfen kann ohne Nachweis erfolgen, eine medizinische Maske muss hingegen weiterhin getragen werden. Vereinssport findet in geschlossenen Räumen künftig unter 3-G-Regeln statt, Anwesenheitsnachweise müssen nicht mehr geführt werden. Die städtischen Kindertageseinrichtungen und Horte befinden sich im Regelbetrieb, teilte Stadtsprecher Detmar Oppenkowski mit.