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30 Millionen Euro investiert Treibhausgas wird veredelt: Japanische Technologie macht CO₂ in Zörbig zu Sprudelgas und Trockeneis

Aus CO₂ der Bioethanol-Produktion entstehen Produkte für Getränke und Lebensmittel. Das neue Nippon Gases-Werk spart Emissionen und zeigt, wie Industrieabfälle zur Ressource werden können. Ein lohnendes Modell?

Von Robert Martin Aktualisiert: 11.09.2025, 11:38
Japans Botschafterin Mitsuko Shino, Nippon Gases-Manager Christoph Laumen und Staatssekretärin Stefanie Pötzsch (v.l.) eröffnen am 10. September 2025 das neue Nippon Gases-Werk in Zörbig.
Japans Botschafterin Mitsuko Shino, Nippon Gases-Manager Christoph Laumen und Staatssekretärin Stefanie Pötzsch (v.l.) eröffnen am 10. September 2025 das neue Nippon Gases-Werk in Zörbig. (Foto: Nippon Gases)

Zörbig/MZ. - Wer an Kohlenstoffdioxid denkt, hat schnell die Klimakrise im Sinn – ein unsichtbares Gas, das die Atmosphäre aufheizt und das mithilfe von bahnbrechenden Technologien eingefangen und mit einem oft beschworenen Verzicht eingespart werden soll. Doch was wäre, wenn CO2 gleichzeitig ein wertvoller Rohstoff für die Industrie sein könnte – wenn es nicht vermieden, sondern aktiv genutzt werden könnte?