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Töpferkarree im Herzen von Bitterfeld Töpferkarree im Herzen von Bitterfeld: Bereits 150 Interessenten auf 42 Wohnungen

Von Ulf Rostalsky 21.11.2017, 06:01
Insgesamt 70 Wohnungen entstehen im Töpferkarree.
Insgesamt 70 Wohnungen entstehen im Töpferkarree. Thomas Ruttke

Bitterfeld - Das Töpferkarree in Bitterfeld hat das Zeug zum Erfolgsprojekt. Zwar ist das Quartier zwischen Burgstraße und Töpfergasse derzeit noch eine Großbaustelle.

Für die im ersten Bauabschnitt zur Verfügung stehenden und frühestens ab Februar bezugfertigen 42 Wohnungen gibt es aber bereits mehr als 150 Mitinteressenten. Ein Großteil von denen nutzte die Möglichkeit, zum Tag der offenen Tür Musterwohnungen unter die Lupe zu nehmen.

Für Birgit Wielonek, Geschäftsführerin der Neuen Bitterfelder Wohnungs- und Baugesellschaft (Neubi), ist das große Interesse nicht verwunderlich.

Das Töpferkarree ist barrierefrei – paktisch jede Wohnung ist per Fahrstuhl zu erreichen

„Wir haben hier moderne und zentrumsnahe Bebauung. Das wird nachgefragt.“ Tatsächlich setzt die Neubi mit dem Neubau in der Bitterfelder Innenstadt Maßstäbe und hat eine klare Ansage parat.

Das Töpferkarree ist barrierefrei, verfügt außerdem über Fahrstühle, mit denen praktisch jede Wohnung erreichbar ist. Das macht es gerade für Ältere interessant. „Aber wir setzen hier auch auf das Miteinander der Generationen“, betont Marco Schäfer vom Neubi-Vermieterservice.

Die neuen Wohnungen sind auf dem aktuellen Stand. Sie punkten mit Fußbodenheizung, Terrasse, Balkon oder Loggia, verfügen über Pkw- und Fahrradabstellplatz und einen Keller. Bodengleiche Fenster sorgen für reichlich Licht.

Mit der richtigen Wohnung für die Zukunft gewappnet

Es sind Bedingungen, mit denen sich Harald Förster anfreunden kann. „Für mich als Raucher kommt wohl eher eine Wohnung ganz oben in Frage.“ Förster möchte anderen mit seinem Laster nicht zur Last werden. „Aber das hier ist völlig okay.“ Umzug aus der Nähe des Krankenhauses in die Innenstadt im Frühjahr nicht ausgeschlossen.

Auch Gerlinde Lutter liebäugelt mit einer Wohnung im Karree. Zeitig hat sie ihr Interesse angemeldet. Fragen der Barrierefreiheit spielen in ihrem Leben derzeit keine tragende Rolle. Sie blickt aber voraus.

„Man wird nicht jünger“, sagt sie. Die ersten Mieter werden damit leben müssen, dass ringsherum noch gebaut wird. Schließlich wird das Quartier auf 70 Wohneinheiten anwachsen. „Aber das wissen sie. Darüber haben wir informiert“, erklärt Michael Panterott.

Gras, geschwungene Wege, Bäume im Innenhof

Auch er rührt als Mitarbeiter des Vermietungsservice die Werbetrommel für das aktuell größte Neubi-Innenstadtvorhaben.

Der abgeschlossene und nur für Mieter zugängliche Innenhof wird grün. Auf Plänen ist die Zukunft dargestellt. Gras, geschwungene Wege, Bäume: Leben im Zentrum soll angenehm sein.

Zu den ersten Mietern im Töpferkarree zählt eine medizinische Einrichtung. „Eine Pulmologin wird einziehen“, bestätigt Marco Schäfer. Die Lungenärztin schlägt ihre Zelte im Erdgeschoss des Burgstraßenbereichs auf. (mz)