Schäden durch Sturmtief "Friederike": Schäden durch Sturmtief "Friederike": Stadt bilanziert 26 Fälle in Bitterfeld-Wolfen

Bitterfeld-Wolfen - Das Sturmtief „Friederike“ hat in Bitterfeld-Wolfen zahlreiche Schäden hinterlassen. Das zeigt die Bilanz, die die Stadtverwaltung vor wenigen Tagen vorgelegt hat.

An insgesamt 26 städtischen Objekten müssen nun die Sturmfolgen beseitigt werden. Betroffen sind Schulen, Turnhallen, Friedhöfe, Kultureinrichtungen und Sportanlagen. Umgestürzte Bäume und Beschädigungen der Dächer sind dabei die hauptsächlichen Missstände.

So sind in Greppin an der Grundschule, an der Turnhalle, am Gebäude der Heizungsanlage der Schule und am Freizeittreff/Heimatvereinsdomizil Dachziegel zerstört worden oder verrutscht. An der Kegelbahn wurde das Vordach abgerissen.

Der Sturm entwurzelte zwei Bäume auf dem Friedhof; sie fielen auf das Trauerhallendach und das Grabfeld. Am Bürger- und Vereinshaus wurde die Auswechselspielerkabine erheblich beschädigt.

In Wolfen hat „Friederike“ ebenfalls gewütet. Sie riss eine Montageluke vom Dach des Kulturhauses, zertrümmerte auf dem Friedhof Dachziegel, beschädigte die Dachhaut des Mittelbaus vom Jahnstadion sowie Dachziegel der Weinert-Grundschule und brachte einen Baum an der Grundschule Steinfurth in Schieflage.

In der Kita „Fuhnetal“ wurde ein Streugutbehälter Opfer des Sturms. An einem Wohnhaus in der Zschepkauer Dorfstraße sind Ziegel, auf dem Friedhof in Zschepkau Dachschindeln zerstört.

Auf dem Friedhof wurden zehn Bäume entwurzelt und inzwischen vom Stadthof abtransportiert. Am Schützenvereinshaus wurden 25 Quadratmeter Dach abgerissen. Mehrere Dachziegel der Grundschule „Pestalozzi“ und der dortigen Turnhalle sind beschädigt. Auch die Solaranlage ist betroffen.

Dachschäden wurden an der ehemaligen Grundschule Holzweißig festgestellt. Auf dem Friedhof stürzten 35 Bäume um, auf Sportanlagen weitere fünf. Bei der Feuerwehr wurden Jalousien des Schlauchturms beschädigt.

Mehrere Dachziegel und Firststeine sind am Bürgerhaus verrutscht oder beschädigt.

Viele der umgestürzten Bäume wurden bereits in den Tagen nach dem Sturm abtransportiert. Auch die meisten Reparaturen, besonders der Dächer, sind beauftragt worden. Die Kosten stehen nicht fest, das meiste sind aber offenbar Versicherungsfälle. (mz)