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Rekultivierung läuft, Zeitplan wackelt Sanierung des „Silbersees“ bei Wolfen: Zwischen Gänsen und Genehmigungen

Die Rekultivierung der ehemaligen „Grube Johannes“ läuft auf Hochtouren. Aktuell wird die oberste Schicht der zweiten von drei Teilflächen verfüllt. Doch 2030 als Ende ist nicht mehr realistisch.

Von Robert Martin 03.08.2025, 09:00
Der Silbersee von oben im Sommer 2025: Links befindet sich die Teilfläche Zwei, rechts die Teilfläche Drei, hinten rechts die Teilfläche Eins.
Der Silbersee von oben im Sommer 2025: Links befindet sich die Teilfläche Zwei, rechts die Teilfläche Drei, hinten rechts die Teilfläche Eins. (Foto: Mitteldeutsche Sanierungs- und Entsorgungsgesellschaft)

Wolfen/MZ. - Die Sonne schimmert auf der Wasseroberfläche. Gänse schwimmen auf dem See. „Das ist ein gutes Zeichen“, sagt Marko Großmann am Rand des Gewässers und erzählt, dass die Vögel sich in diesem Sommer hier besonders wohlfühlen. „So viele hatten wir hier noch nie.“ Großmann, Betriebsleiter Deponien bei der Mitteldeutschen Sanierungs- und Entsorgungsgesellschaft (MDSE), ist überzeugt: Es läuft gut bei der Sanierung und Rekultivierung der ehemaligen „Grube Johannes“, im Volksmund als „Silbersee“ bekannt. Wie ist der aktuelle Stand und was ist geplant?