Massive Schäden Raum für Neues schaffen: Stapel von toten Bäumen am Rand der Verbindungsstraße in Wolfen
An der Verbindungsstraße werden Kronen und Gehölze beschnitten. Auch das seit Monaten dort lagernde Totholz wird nun abtransportiert.

Wolfen/MZ - Im westlichen Teil der Verbindungsstraße - von Wolfen-Nord kommend - werden in Höhe der Fuhneaue derzeit umfangreiche Baum- und Straucharbeiten durchgeführt. Am Straßenrand stapeln sich die Stämme von gefällten Bäumen. Mit dieser Aktion sollen dort laut Sachbereichsleiter Mario Schulze die seit 2019 sukzessive stattgefundenen Verkehrssicherungsmaßnahmen abgeschlossen und Platz für Nachpflanzungen geschaffen werden.
Massive Schäden durch mehrere Stürme
„Vor drei Jahren haben die ersten größeren Sturm- und Unwetterschäden zeitweise zur Sperrung der Verbindungsstraße geführt“, erklärt Schulze. Aufgrund des Gesundheitszustandes seien bei folgenden Unwettern weitere Bäume auf beiden Straßenseiten zu Schaden gekommen. Man habe dann an verschiedenen Stellen die geschädigten Bäume bearbeitet, Totholz entfernt, Kronen beschnitten, manche gefällt - alles in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde. Dabei sei die Westseite stärker betroffen gewesen als die Ostseite.
In den vergangenen Monaten war seitens des Ortschaftsrates und in Ausschüssen angeregt worden, das noch dort liegende Totholz zu entfernen, damit der Bereich wieder ansehnlich wird. In den vergangenen Tagen wurden - nach den heftigen Stürmen der letzten Woche - weitere Gehölzflächen-Pflegemaßnahmen durchgeführt, etliche kranke oder stärker als gedacht geschädigte Bäume mussten zudem entfernt werden, Sträucher wurden zurückgeschnitten.
Platz für Neuanpfanzungen entsteht
„So haben wir Platz für Nachpflanzungen geschaffen“, sagt Schulze. Wenn der beauftragte Forstbetrieb das Holz abtransportiert habe, sei in dem Bereich erst mal Ruhe. Durch Nachpflanzungen soll in dem rund 300 Meter langen Westabschnitt über mehrere Jahre hinweg eine doppelreihige Baum-Gehölz-Anlage mit größtmöglicher ökologischer Wirkung entstehen. Innerhalb ines jahres sei dies - auch aus finanziellen Gründen - nicht zu schaffen. „Dazu sind die Detailplanungen noch nicht abgeschlossen“, so der Sachbereichsleiter.
An der Ostseite hätten sich bereits Jungbäume entwickelt. Diese sollen auch stehenbleiben. Perspektivisch soll es außerdem noch im Wolfen-Nord-Bereich der Verbindungsstraße auf der dortigen Westseite Maßnahmen geben.