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Projektförderung Projektförderung: Bitterfeld sieht sich benachteiligt

Von Birger Zentner 29.08.2003, 15:42

Bitterfeld/MZ. - Konkret geht es um zwei Bitterfelder Vorhaben. Einmal um die weitere Erschließung und Entwässerung des Gewerbeparks Vierzoner Straße / Zscherndorfer Weg und zum anderen um die Straße am Bad, die der Erschließung neuer Gewerbeflächen dienen soll. Priorität haben nach der Liste des Landratsamtes jetzt nur noch der Bau einer Kreisstraße zur Erschließung des Chemieparks sowie der Bitterfelder Bogen, für den Holzweißig Projektträger ist.

Bitterfelds Baudezernent Eckbert Flämig bemängelt zudem, dass man von der Änderung der Prioritätenliste nicht informiert worden ist. "Erst als ich in dieser Woche beim Landesförderinstitut angerufen habe, erfuhr ich davon. Der Kreis hat die Liste aber schon vor Wochen geändert."

Hippe räumt ein, dass man hätte besser informieren können. Doch in der Sache habe man sich nichts vorzuwerfen. "Es gab ursprünglich aus dem Kreis elf Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 13 Millionen Euro, die für die spezielle Art der Förderung eingereicht wurden. Doch wir bekamen das Signal, dass dem Kreis nur 4,1 Millionen Euro zur Verfügung stehen werden", erklärt Hippe.

Also habe man neu entscheiden müssen und der Kreisstraße wegen ihrer Bedeutung für die Wirtschaftsentwicklung im Kreis und dem Bitterfelder Bogen wegen seiner Bedeutung für die touristische Entwicklung der Goitzsche den höchsten Stellenwert gegeben.

Inzwischen hat laut Rauball ein Gespräch mit dem Landrat stattgefunden. "Dabei zeigte sich, dass es vielleicht im nächsten Jahr eine Möglichkeit zur Finanzierung unserer Vorhaben gibt. Aber da ist noch vieles offen", so Rauball.