Pegelturmlauf: Pegelturmlauf: 24 Sekunden ist der Rekord

Bitterfeld/MZ. - Seit dem 5. Mai nennen Sportfreaks Bitterfeld in einem Atemzug mit New York, Frankfurt am Main oder Leipzig. Was in der amerikanischen Metropole der Empire-State-Buildinglauf, in der Mainmetropole der Messeturmlauf und in Leipzig der Uniriesenlauf ist, ist in Bitterfeld seit Sonntag der Pegelturmlauf.

Insgesamt 62 Teilnehmer unterschiedlichsten Alters ließen sich die Chance nicht nehmen, die 144 Stufen des Pegelturmes zu erklimmen. Mehrere hundert Schaulustige wohnten dem Spektakel bei, dass bereits 10 Uhr begann und 14.30 Uhr mit der Siegerehrung endete.

Am weitesten gereist war Familie Preising aus Markleeberg, die in der Kategorie "Familienlauf" ihr Glück versuchte. Beste Familie und Gewinner des Siegerpreises - ein Familiengutschein für das Wolfener Woliday - wurde Familie Fiedler aus Roitzsch, die den Aufstieg in 111,3 Sekunden schaffte. Als beste Mannschaft in der Kategorie Teamlauf trug sich die SG Chemie Bitterfeld mit 100,3 Sekunden in die allerersten Siegerlisten ein und gewann ein Fass Landsberger Bier.

Den offiziellen Turmrekord hält seit Sonntag der 15-jährige Markus Ungefroren aus Bitterfeld, der den Turm in sage und schreibe 24,6 Sekunden erstürmte. Beste weibliche Teilnehmerin war Viola Blüthmann, die den 26 Meter hohen Turm in 33,5 Sekunden erklomm.

Insgesamt konnte in neun Altersgruppen männlich und weiblich gestartet werden, angefangen in der Altersklasse sieben. Doch die Veranstalter hatte die Rechnung ohne Jana Zinnecker aus Holzweißig gemacht. Mit ihren gerade mal drei Jahren wollte sie sich das sportliche Highlight nicht entgehen lassen und kam in immerhin zwei Minuten und 12 Sekunden oben an. Ältester Teilnehmer war der 73-jährige Rolf Ebert aus Bitterfeld, der sich persönlich am meißten über seine 46,8 Sekunden freute. Auch Manfred Winkler und Steffen Herrmann von der SG Chemie Bitterfeld und vom Kreisfachverband Leichtathletik strahlten übers ganze Gesicht ob der mehr als gelungenen Erstauflage.