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OB und Landrat gratulieren OB und Landrat gratulieren: Mandy Riemann hat in Bitterfeld zum zweiten Mal Zwillinge bekommen

Von Michael Maul 27.12.2019, 09:54
Mandy Riemann bekommt Glückwünsche von Landrat Uwe Schulze, Direktor Hans-Joachim Kluger und Oberbürgermeister Armin Schenk (v. r).
Mandy Riemann bekommt Glückwünsche von Landrat Uwe Schulze, Direktor Hans-Joachim Kluger und Oberbürgermeister Armin Schenk (v. r). Michael Maul

Bitterfeld - Vorweihnachtliche Freude herrschte bei Mandy Riemann aus Sandersdorf. Sie hatte am 21. Dezember ihre Zwillinge Marta und Elsa gesund und munter zur Welt gebracht. Trotz der großen Freude ist dies für die Sandersdorferin aber nichts Neues. Vor 13 Jahren hat sie schon einmal Zwillingen das Leben geschenkt, die sich jetzt mit dem großen 14-jährigen Sohn und allen anderen gemeinsam am Weihnachtsabend über den Familienzuwachs gefreut haben.

Damit so etwas ohne Probleme ablaufen kann, stehen die Ärzte, Schwestern sowie das Pflege- und Reinigungspersonal des Gesundheitszentrums Bitterfeld/Wolfen rund um die Uhr bereit. Sie helfen bei der Geburt und bei Notfällen. Auch in traurigen Situationen sind sie immer ein Ansprechpartner. Sie werden viel zu oft vergessen, während andere Menschen, die ebenfalls für die Gesellschaft oder die laufende Produktion im Einsatz sind, erwähnt werden, weiß das Personal.

Teddybären für die Kinderstation

Um wenigsten eine kleine Würdigung dieser oft sehr schweren und verantwortungsvollen Arbeit vorzunehmen, haben auch in diesem Jahr wieder Landrat Uwe Schulze, Oberbürgermeister Armin Schenk (beide CDU) sowie der Ärztliche Direktor des Hauses Hans-Joachim Kluger und Pflegedienstleiter Jörg Heinrich einen Rundgang durch den Krankenhauskomplex unternommen.

Erster Anlaufpunkt war dabei die Kinderstation, auf der über Weihnachten drei Kinder bleiben mussten. Im Gegensatz zum Vorjahr, in dem die Station mit vielen Kleinkindern belegt war, sei das diesmal sehr überschaubar, informierte die diensthabende Ärztin. Um den stationären Kindern und auch den ambulant zu behandelnden Kleinen eine Freude zu bereiten, hatte die Thalheimer Firma Steri-Toys kleine sterilisierte Teddybären zur Verfügung gestellt, die von den Kindern dankbar angenommen wurden.

„Das ist für uns als Krankenhaus eine ganz prima Sache“, meinte Pflegedienstchef Jörg Heinrich und rührte die Werbetrommel für die Arbeit der Thalheimer. Man könne in diesem Betrieb auf Nachfrage auch externes Spielzeug sowie ebenfalls Akten aus Abteilungen, in denen mit infektiösem Material gearbeitet wird, sterilisieren lassen.

2019 gab es im Bitterfelder Klinikum weniger Geburten als im Vorjahr

Während des Rundgangs durch das Klinikum versäumten es die Politiker und Mitarbeiter des Hauses nicht, den Beschäftigten ein frohes Weihnachtsfest zu wünschen und ihnen für die aufopferungsvolle Arbeit zu danken. Egal ob auf den Stationen, in der Intensivabteilung, der Küche oder im Technikbereich, überall arbeiten Menschen, die sich ihrer Aufgabe auch an den Weihnachts- und an den vielen anderen Feiertagen bewusst sind, weiß die Klinikleitung.

Ein Blick in die Akten der Entbindungsstation zeigt diesmal allerdings, dass man das Ergebnis an Geburten gegenüber dem Vorjahr nicht wird toppen können. Kamen 2018 insgesamt 450 Mädchen und Jungen zur Welt, so waren es bis zum Heiligen Abend 2019 nur 411, sagte die diensthabende Krankenschwester. (mz)