Neue Wanderwege nach Wasseranstieg
Bitterfeld/MZ. - Mehrere Leser, die am MZ-Lesertelefon angerufen haben, wollten Näheres wissen. Annelies Weigert, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit des Sanierungsbereiches Sachsen-Anhalt der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbauverwaltungsgesellschaft (LMBV), erklärt die vorgenommenen Veränderungen.
So ist zum Beispiel unterhalb von Petersroda eine große flache Wasserfläche entstanden. Das hat zur Folge, dass der alte Weg nach Petersroda entfällt. Doch parallel zu diesem führt auf der Kippe entlang nun ein anderer. Gekennzeichnet ist der Wanderweg Bitterfeld - Auensee - See Holzweißig-Ost - Ludwigsee - Petersroda durch eine gelbe Markierung.
Verändert ist auch der Weg, der von Holzweißig-Ost aus über das Arboretum, die Goitzsche-Wächter zum Paupitzscher Eck führt. "Der ist jetzt unterbrochen, denn hinter dem Zöckeritzer Kreuz steht schon Wasser auf der Fläche", erklärt Annelies Weigert. "Alternativ führt der Weg vom Arboretum gerade hoch über die Holzweißiger Kippe zum Schlauch."
Weggefallen ist auch der frühere Schwarze Weg. Hier führt nur noch ein Stichweg bis ans Wasser, das auch Richtung Zöckeritzer See kommt. Folgt man der grünen Markierung, ist man auf einem neu angelegten, sechs Kilometer langen Rundwanderweg.
Durch eine neu angelegte Furth kommt man über den Wassergraben, der Neuhäuser-, Ludwig und Paupitzscher See miteinander verbindet. "Radler", so Annelies Weigert, "kommen immer durch. Wanderer holen sich nasse Füße, was in der kühlen Jahreszeit nicht angenehm ist. In diesem Jahr ist der Bau einer Brücke geplant." Eine weitere Brücke soll über den Graben führen, der den Zöckeritzer und den großen Goitzschesee miteinander verbinden.
Damit ist der ursprüngliche Rundwanderweg Goitzsche wieder erreicht. Er führt weiter bis zum Seelhauser See. Dort kann man sich entscheiden, ob die Tour Richtung Löbnitz um den Seelhauser See herum und damit im großen Bogen zum Goitzschesee oder gleich Richtung Goitzschesee und weiter an der Uferkante entlang nach Bitterfeld führen soll.