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Neubau in Bitterfeld Neubau in Bitterfeld: Töpfer-Karree bei Mietern heiß begehrt

Von Michael Maul 02.06.2017, 07:06
Zurzeit prägen die Baukräne noch das Bild am Neubaukomplex zwischen Burgstraße und Töpferwall. Im Herbst soll Richtfest gefeiert werden.
Zurzeit prägen die Baukräne noch das Bild am Neubaukomplex zwischen Burgstraße und Töpferwall. Im Herbst soll Richtfest gefeiert werden. André Kehrer

Bitterfeld - Der Name steht fest: Töpfer-Karree wird das Bitterfelder Neubauviertel zwischen Burg- und Töpferstraße heißen. Darauf haben sich in einem internen Wettbewerb die Mitarbeiter der Neuen Bitterfelder Wohnungs- und Baugesellschaft (Neubi) geeinigt.

In dem Areal sollen im ersten Bauabschnitt 47 Wohneinheiten entstehen. Das Interesse daran ist groß. Rund 100 Menschen haben sich bereits bei der Neubi gemeldet. Klappt alles, kann der erste Mieter bereits Anfang nächsten Jahres einziehen. Doch Mietverträge wurden noch nicht abgeschlossen. Das soll erst nach dem Tag der offenen Tür möglich sein, den die Neubi direkt nach dem Richtfest geplant hat.

Wenn der erste Komplex fertiggestellt ist, wird der 2. Abschnitt am Töpferwall in Angriff genommen. Dort sollen noch einmal 23 Wohneinheiten entstehen.

Mieter wünschen sich Wohnungen mit Komfort zu erschwinglichen Preisen

„Zum ersten Richtfest im September dürfte sich die Zahl der Bewerber sicher wieder etwas verringert haben“, glaubt Michael Panterott, der bei der Neubi für die Vermietungen zuständig ist. Und wenn dann die Wohnungen im Grundriss zu besichtigen seien, würde sich die Zahl noch einmal relativieren.

„Das sind so Erfahrungswerte“, sagt Panterott. Doch als potenzielle Mieter habe man nicht nur Bitterfelder im Visier, auch Menschen aus der Umgebung hätten sich schon für eine Besichtigung angemeldet.

Mit dem Neubaukomplex beschreitet die Neubi allerdings kein Neuland. Die Gesellschaft habe bereits Erfahrungen am Leineufer in Bitterfeld und auch in Sandersdorf gesammelt, blickt Panterott zurück. „Und wir wissen, dass die Menschen neue Wohnungen mit Komfort, aber auch zu erschwinglichen Preisen suchen“, so der Wohnungswirtschaftler.

Das könne man bei dem Haus an der Burgstraße auf alle Fälle gewährleisten. Aufzüge in alle Etagen seien ebenso vorhanden, wie separate Kellereingänge vom Innenhof. Weiterhin verfüge jede Wohnung über einen Stellplatz für ein Auto und einen Kellerraum sowie Fußbodenheizung. Zur Verfügung gestellt werden die Wohnungen in weißer Farbe.

„Als nächstes wird die Burgstraße saniert“

Bei der Wohnungsgröße habe man sich auf 53 bis 58 Quadratmetern geeinigt, so Panterott. Umfragen hätten gezeigt, das viele der Interessenten gern Wohnungen in dieser Größe möchten. „Es muss ja auch bezahlbar bleiben.“ Wer größere Wohnungen brauche, der müsse sich auch über die höhere finanzielle Belastung im Klaren sein.

Der Wohnungswirtschaftler verweist in diesem Zusammenhang auf eine weitere Neuheit. „Der gesamte Innenhof zwischen den beiden Häusern wird als grüne Oase gestaltet, in die die Stellplätze für Autos und Müllcontainerplätze integriert werden.“ Zwar könne man den grünen Innenraum mit dem Auto befahren, das sei aber nur für die Mieter zulässig. Dazu gebe es Tore an den Zufahrten, so Panterott.

„Wenn die Bauarbeiten an diesen beiden Häusern und dem Komplex komplett abgeschlossen sind und das Töpfer-Karree seiner Bestimmung übergeben wurde, wird als nächstes die Burgstraße saniert“, blickt Michael Panterott voraus. Einen Termin für diesen Baustart könne er aber noch nicht nennen. (mz)