Ermittlungen Nach Einbruchsserie in Anhalt-Bitterfeld - Polizei veröffentlicht Phantombild von Tatverdächtigem
Nach einer Serien von Einbrüchen in Wohnungen und Einfamilienhäuser im vergangenen Jahr in Bitterfeld-Wolfen und Umgebung hat die Polizei am Dienstag, 5. März, ein Phantombild veröffentlicht. Was hat der Mann mit sechs Taten zu tun?

Bitterfeld-Wolfen/mz. - Nach einer Serien von Einbrüchen in Wohnungen und Einfamilienhäuser im Landkreis Anhalt-Bitterfeld hat die Polizei am Dienstag, 5. März, das Phantombild eines Tatverdächtigen veröffentlicht. Der Mann soll zwischen 17 und 20 Jahre alt und 1,75 Meter groß sein. Während der Taten hatte er kurze dunkelbraune Haare und einen schmalen Kinnbart.
Die Taten selbst wurden zwischen dem 24. August und dem 7. Oktober 2024 verübt. Tatorte lagen in Holzweißig, Bitterfeld und Wolfen sowie in den Ortslagen Pouch und Friedersdorf in der Gemeinde Muldestausee.

Bei insgesamt vier vollendeten Fällen haben sich bislang unbekannte Täter Zutritt über Terrassentüren oder Fenster verschafft. Aus den Wohnungen und Einfamilienhäusern wurde verschiedene Wertgegenstände sowie Bargeld gestohlen. Laut Polizei entstand dadurch ein Gesamtschaden im oberen fünfstelligen Bereich. In zwei Fällen kam es jedoch nicht zu einem Einbruch, die Täter verließen die Grundstücke unverrichteter Dinge.
Mit der Veröffentlichen des Phantombildes hofft die Polizei nun auf neue Hinweise für die Ermittlungen: Wer kann Hinweise zu deren Identifizierung des Tatverdächtigen geben?
Im November 2024 hatte die Polizei nach einer Einbruchserie in Anhalt-Bitterfeld schon einmal zwei Festnahmen gemeldet. Damals waren in Viersen (Nordrhein-Westfalen) ein 14-Jähriger und eine Frau im Alter von 25 Jahren irischer Abstammung gestellt worden, die im Verdacht standen, Teil einer professionell agierenden Einbrecher-Bande zu sein. Beide hatten versucht über die niederländische Grenze auszureisen. In dem von ihnen genutzten gestohlenen Fahrzeug wurden Bargeld in sechsstelliger Höhe, Schmuck und weitere Tatmittel aufgefunden und sichergestellt.
Die Bande wurde damals für etwa 50 Einbrüche in Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und Thüringen verantwortlich gemacht. Ob es einen Zusammenhang zwischen dem neuen Phantombild und der Bande gibt, ließ die Polizei offen.
Hinweise zu dem Abgebildeten nimmt die Polizei unter Tel.: 03496/42 60 entgegen.