Mößlitz Mößlitz: Scheunenadvent startet mit Krippenspiel
Mößlitz - Auch in diesem Jahr findet am 28. November ab 14 Uhr in den Ställen des Klostergutes Mößlitz wieder der Scheunenadvent statt. Es war die gute Resonanz aus der ersten Veranstaltung im vorigen Jahr und vor allem die daraus resultierende Hilfe für das Kinderhospiz „Bärenherz“ in Leipzig, das zu einer Neuauflage angeregt habe, sagen Kerstin und Udo Schulz, die Betreiber des Klostergutes. Und so stapeln sich auch jetzt schon Hunderte Päckchen mit Spenden von Firmen und Privatpersonen in den Räumlichkeiten, die bei einer Tombola an die Frau, den Mann oder das Kind gebracht werden sollen. „1.500 sind es insgesamt, die dann über den Tisch gehen“, sagt Kerstin Schulz. Der Gesamterlös der Veranstaltung kommt wieder dem Leipziger Kinderhospiz zugute.
Höhepunkt soll allerdings wieder das Krippenspiel mit lebenden Tieren werden, so die Chefin. Für die Kinder werde eine Bastelstraße aufgebaut, eine Eisenbahnausstellung der Arbeitsgemeinschaft aus Mößlitz steht zum Anschauen bereit und ein großer Kuchenbasar wird für die Schlemmerfreunde aufgebaut. 25 Exemplare sind bis jetzt schon so gut wie fertig, freut sich Schulz.
Neben all den Leckereien besteht für die Kinder die Möglichkeit, ihren Wunschzettel in einen extra dafür vorbereiteten Briefkasten einzuwerfen. Ob der Weihnachtsmann, der dem Klostergut am Nachmittag einen Besuch abstatten will, schon einige Wünsche erfüllen kann, stehe noch nicht fest. „Geschenke hat er auf alle Fälle mit.“ Sehr erfreut ist Kerstin Schulz auch über die Initiative vieler Freunde und Eltern, die gemeinsam mit den Kindern 100 Kalender zur Weihnachtszeit gebastelt haben. „Auch dieser Erlös kommt mit in den großen Topf“, sagt Schulz.
Unter den vielen Spendern, die von Familie Schulz angeschrieben wurden, seien auch Prominente wie Starfrisör Udo Walz, die Köche Christian Henze, Alfred Schubek und Horst Lichter. Sie alle hätten mit einer Spende zum Gelingen der Tombola beigetragen, wobei Henze dem Klostergut zur Osterzeit schon einen Besuch abgestattet hatte.
Als Rahmenprogramm habe man sich keine großen Aktionen vorgenommen, sagt Udo Schulz. „Die Leute wollen gemütlich beisammensitzen und sich unterhalten.“ Da würde laute Musik nur stören. Wenn Hilmar und seine Freunde sowie die Jäger spielen, sei das für die Adventsveranstaltung völlig ausreichend, sagt Schulz. (mz)
