Nur scheinbar sichere Geldanlage Krypto-Betrüger täuschen Rentner aus Anhalt-Bitterfeld - Über 50.000 Euro von Konto abgebucht
Ein Rentner aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld ist im Internet betrogen wurden. Er wollte Geld anlegen. Den vorgegaukelten Gewinn gab es aber nicht. Am Ende wurde es teuer.

Bitterfeld/MZ. - Ein Rentner aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld ist im Internet betrogen wurden. Laut Polizei investierte der 78-Jährige im Laufe des Jahres in eine scheinbar sichere Geldanlage und musste im Nachhinein feststellen, dass er an Betrüger geraten war.
Wie die Polizei am Mittwoch informiert wurde, hatte der Mann seit Beginn des Jahres circa 300 Euro transferiert. In einer im Internet geschalteten Werbeanzeige wurde ihm eine Vervielfachung seines Geldes versprochen und augenscheinlich auch eingehalten, denn sein vermeintlich echter Kontostand in der Kryptobörse wies nun ein Guthaben von 30.000 Euro auf.
Eine Frau, die vorgab, Mitarbeiterin des Unternehmens zu sein, nahm daraufhin im Mai Kontakt zu dem Senior auf und veranlasste ihn zur Herausgabe seiner Bankdaten.
In gutem Glauben, dass das erwirtschaftete Geld nun auf sein eigenes Konto fließt, stellte er jedoch wenige Tage später fest, dass die Betrüger auf sein reguläres Bankkonto zugegriffen und über 50.000 Euro abgebucht hatten.
Die Polizei rät bei der Nutzung von Online-Handelsplattformen zu einem gesunden Misstrauen. Cyberkriminelle sind oft nicht auf den ersten Blick als Betrüger zu erkennen. Daher ist Vorsicht geboten bei hohen Gewinnversprechen. Investments sollten nur bei Kreditinstituten abgeschlossen werden, bei denen eine europäische Einlagensicherung besteht.