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Schüler befassen sich mit jüdischer Geschichte in Jeßnitz Jüdische Geschichte per App: Wie eine ernste Geschichte mit Spaß vermittelt wird

In Jeßnitz lebten früher viele Juden. Ein Fakt, der nicht in Vergessenheit geraten soll. Die Sekundarschule Raguhn hat deshalb eine besondere Schnitzeljagd entwickelt.

Von Benjamin Telm Aktualisiert: 20.06.2025, 14:08
An der denkmalgeschützten Grabstätte der Famile Herz begann die Jagd nach neuem Wissen und den Punkten.
An der denkmalgeschützten Grabstätte der Famile Herz begann die Jagd nach neuem Wissen und den Punkten. (Foto: Benjamin Telm)

Jeßnitz/MZ. - Menschen der jüdischen Gemeinde waren seit dem späten 17. Jahrhundert ein wichtiger Teil des städtischen Lebens in Jeßnitz. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war die jüdische Gemeinde sogar die zweitgrößte im damaligen Herzogtum Anhalt-Dessau. Bis deren Mitglieder während des Nationalsozialismus bis 1942 vertrieben oder deportiert wurden. Was bleibt, ist die Geschichte. Eine, die die Schüler der Sekundarschule Raguhn in informativer Art und Weise aufgearbeitet haben – in einer Smartphone-Schnitzeljagd durch Jeßnitz und seine Vergangenheit.