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Jubiläum in Sandersdorf Jubiläum in Sandersdorf: "Hermes" als zweite Heimat

Von michael maul 05.02.2014, 14:00
Anastasios Kostakopoulos und Anna Spanouli
Anastasios Kostakopoulos und Anna Spanouli michael maul Lizenz

sandersdorf/MZ - Wenn Anastasios Kostakopoulos und seine Frau das Restaurant „Hermes“ in der Sandersdorfer Bahnhofstraße betreten, sind sie zu Hause. Sie fühlen sich nicht nur heimisch, sie wollen das Gefühl auch an ihre Gäste weitergeben. Seit nunmehr 20 Jahren haben sich die beiden Griechen in ihre Sandersdorfer Gaststätte verliebt.

„Mit einem 1. Festival der griechischen Gastronomie haben wir unseren Gästen und auch Mitarbeitern Danke gesagt. Danke für die vielen Jahre der Treue in guten wie in schlechten Zeiten und als Dank für die vielen schönen Erlebnisse“, sagt Kostakopoulos. Es habe sich gelohnt, extra einen Spezialitätenkoch aus Griechenland zu verpflichten, der die Gäste mit kulinarischen Leckereien verwöhnte. Passend dazu sei die original griechische Musik gewesen, ist sich der Chef sicher. In der Festwoche habe man täglich ein anderes Spezial-Menü angeboten, dass mit landestypischen Gewürzen zubereitet wurde. „Unseren Gästen hat das sehr gut gefallen“, freut sich der Gastronom über den Zuspruch.

Nach einem Rezept für den jahrelangen Erfolg gefragt sagt Kostakopoulos: „Jeden Tag, wenn ich die Tür aufschließe, ist es wie am ersten Tag. Wir geben den Besuchern immer das Gefühl, bei uns im Mittelpunkt zu stehen. Das ist unser Erfolgsrezept.“ Dass es ankommt, beweisen auch die vielen Auszeichnungen. Darunter auch mehrere Urkunden, die bei der MZ-Serie „Von Mahl zu Mahl“ oder bei Leserausscheiden überreicht wurden. Eine Urkunde der Gäste sagt aber alles. „Egal, welchen Platz ihr bei Wettbewerben belegt, für uns seid ihr immer die Nummer 1.“

„Am Anfang war hier alles sehr schwer“, blickt er zurück. Nach ungefähr drei Monaten stand er dann auf den eigenen Füßen und konnte die Geschicke selbst in die Hand nehmen. An ein Privatleben sei all die Jahre nicht zu denken gewesen, sagt der Chef. Auch die eigenen Kinder, die zum Teil in anderen Städten Deutschlands arbeiten oder studieren, sind oft an den Wochenenden als helfende Hände im Restaurant mit von der Partie.