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„Neue Bitterfelder Wege“ Im Juli steigt in Bitterfeld-Wolfen das „Osten“-Festival am Kulturpalast

Das „Festival für Kunst und gegenseitiges Interesse“ fragt danach, was heute „Osten“ bedeutet. Gemeinsam mit den Menschen in Bitterfeld-Wolfen sollen Projekte und Austausch entstehen.

Aktualisiert: 31.03.2022, 13:47
Am 25. September 2021 hat der Bitterfelder Kulturpalast ein letztes Mal vor der Sanierung seine Türen geöffnet.
Am 25. September 2021 hat der Bitterfelder Kulturpalast ein letztes Mal vor der Sanierung seine Türen geöffnet. (Foto: Falk Wenzel)

Bitterfeld/MZ - Das Festival „Osten - Neue Bitterfelder Wege“, das vom 1. bis 17. Juli am Kulturpalast Bitterfeld seine Premiere erleben soll, nimmt Gestalt an. Die Veranstalter vom Kulturpark Verein haben erste Namen der zu erlebenden national und international wirkenden Künstler genannt.

Einen Überblick bietet die online gegangene Internetseite des Festivals, die man unter der Adresse www.osten-festival.de findet. Dort erhalten Besucher auch Informationen zu dem dahinterstehenden Kulturnetzwerk.

Schüler der hiesigen Musikschule sind am für das Festival entstandenen „Werksorchester“ beteiligt

Zu den angekündigten Künstlerinnen und Künstlern gehören der mehrfach ausgezeichnete Berliner Theater- und Opernregisseur Sebastian Baumgarten, der Fotograf und Filmemacher Tobias Zielony, der sich mit Jugendkultur auseinandersetzt, die Zwickauer Installationskünstlerin Henrike Naumann, deren Arbeiten in vielen deutschen Museen zu erleben sind, das Künstler-Duo Julia Schmidt und Arthur Zalewski, das in Bitterfeld und Umgebung ein Bildarchiv erstellen will, die Schriftstellerin Mely Kiyak („Frausein“) und der Künstler Manaf Halbouni, der mit seiner Installation aus Linienbussen vor der Frauenkirche in Dresden an die Straßenbarrikaden in Damaskus erinnerte.

Schüler der hiesigen Musikschule sind am für das Festival entstandenen „Werksorchester“ beteiligt. Dieses hat mehrfach geprobt und wird seine Ergebnisse im Kulturpalast aufführen. Das „Festival für Kunst und gegenseitiges Interesse“ fragt danach, was heute „Osten“ bedeutet. Gemeinsam mit den Menschen in Bitterfeld-Wolfen sollen Projekte entstehen, die den Austausch über Erfahrungen und Zukunftsentwürfe möglich machen.