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Große Auszeichnung  Große Auszeichnung : Bitterfelder Mediziner schafft es auf Bestenliste des Focus

Von Ulf Rostalsky 04.02.2018, 08:00
Thomas Engelskircher ist Chefarzt für Klinischen Chemie und Labordiagnostik des Gesundheitszentrums Bitterfeld-Wolfen und steht nun auf der Focus-Liste der empfohlenen Ärzte.
Thomas Engelskircher ist Chefarzt für Klinischen Chemie und Labordiagnostik des Gesundheitszentrums Bitterfeld-Wolfen und steht nun auf der Focus-Liste der empfohlenen Ärzte. André Kehrer

Bitterfeld - Ein Top-Mediziner? Dr. med. Thomas Engelskircher hat seine liebe Not mit der Bezeichnung. Gleichwohl seine Platzierung auf der Focus-Liste der empfohlenen Ärzte einem Ritterschlag gleichkommt.

Der Chefarzt der Klinischen Chemie und Labordia-gnostik des Gesundheitszentrums Bitterfeld-Wolfen freut sich. „Das ist wirklich eine Auszeichnung.“

Thomas Engelskircher ist Chefarzt und Teamplayer

Der 61-Jährige will nicht im Mittelpunkt stehen. Er ist Chefarzt, aber auch Teamplayer. Ein Mannschaftssportler, der Verantwortung übernimmt und Erfolge gemeinsam feiert. Als Jugendlicher brachte er es auf dem Handballparkett weit.

Engelskircher überzeugte bei den Junioren und durfte vor dem Studium noch zu einigen Spielen in der DDR-Oberliga ran. Neben Einzelleistung zählte die Mannschaft. Das prägte.

Thomas Engelskircher ist Arzt aus Leidenschaft

Nicht von ungefähr spricht der Arzt vom Wir, wenn es darum geht, die Gründe für die Wahl der Redaktion von Focus-Gesundheit zu finden. „Laboratoriumsmediziner haben wenig direkten Patientenkontakt, stehen nicht im Mittelpunkt. Aber wir tragen zu einem großen Teil zur Diagnose bei.“

Engelskircher ist Arzt aus Leidenschaft. „Ich würde mich wieder so entscheiden“, sagt der Dessauer, der seit Oktober 1997 für die Laboratoriumsmedizin im Gesundheitszentrum verantwortlich zeichnet und zugleich die ärztliche Verantwortung für die Labor-Praxis des ambulant agierenden Medizinischen Versorgungszentrums trägt.

Beim Medizinstudium entschied sich Thomas Engelskircher für die Laborarbeit

Das Medizinstudium von 1977 bis 1983 hat geprägt. Hier fiel die Entscheidung pro Labor. „Ich habe mich immer auch für Chemie und Biologie interessiert.“ Bereits im Grundstudium assistierte Engelskircher jüngeren Studenten im Labor.

Das Interesse war geweckt, die Weichen für die berufliche Zukunft waren gestellt. „Natürlich warst du als Arzt im Labor der Exot.“ Doch auch das war der Reiz. „Du konntest etwas aufbauen, dich einbringen.“

Welche Leistungen die Laborarbeit abdeckt

Laut wird Thomas Engelskircher selten. Für seinen Beruf aber brennt er. „Man versucht, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln, dem wahren Wert sehr nahezukommen.“ Labor als wichtiges Glied in einer Reihe medizinischer Fachrichtungen: So will der Arzt seine Berufswelt verstehen.

Doch warum steht Engelskirchner auf die Focus-Liste? „Wir müssen uns als Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung nicht verstecken. Wir decken auch in der Laboratoriumsmedizin eine breite Palette an Leistungen ab“, sagt der Chefarzt und bringt damit einen wichtigen Grund für die Entscheidung der Focus-Redaktion ins Spiel.

Neben Empfehlungen anderer Mediziner und Patienten berücksichtigt diese Berufserfahrung, Praxisausstattung, Ausbildung. In Bitterfeld sind sie unter anderem im Bereich Hämatologie/Blutgerinnung/Zytologie stark aufgestellt. „Wir typisieren Blutkrebsarten“, betont Thomas Engelskircher. (mz)