Freiwillige Feuerwehr Zörbig Freiwillige Feuerwehr Zörbig: Brand, Unfall - Wehr rückt 38-mal aus
Zörbig/MZ. - Die im vergangenen Jahr neu gewählte Wehrleitung hat sich bewährt, die gesteckten Ziele wurden erreicht und der Qualifizierungsstand der einzelnen Kameraden ist auf einem hohen Niveau. Das war der Grundtenor der Jahreshauptversammlung der Zörbiger Feuerwehr. Im Rahmen der Veranstaltung wurde Matthias Winter mit der Feuerwehr-Ehrenspange des Innenministers ausgezeichnet.
Zu 38 Einsätzen mussten die Freiwilligen aus Zörbig im vergangenen Jahr ausrücken. Darunter waren neben Kleinbränden und allgemeinen Verkehrsunfällen auch fünf Brände größeren Ausmaßes und drei schwere Verkehrsunfälle. Zahlreiche Hilfeleistungen und leider auch drei Fehlalarme stehen in der Einsatzstatistik, die Wehrleiter Tobias Wrhel den anwesenden Feuerwehrleuten vorstellte. Eine weitere beeindruckende Zahl nannte Günther Helbig, der neben seinem Amt als stellvertretender Wehrleiter auch für die Ausbildung zuständig ist. So hätten die Zörbiger Kameraden im vergangenen Jahr insgesamt 1 022 Stunden an Weiterbildung absolviert, erklärt Helbig. Einen Wermutstropfen musste Gerätewart Marco Pötsch in seinen Bericht einbringen. Die Wartung und Instandsetzung der Fahrzeuge, die Beschaffung von benötigten Geräten sowie die Überprüfung elektrischer Geräte gingen recht schleppend voran, so Pötsch. Doch die knappen Kassen in Zörbig ließen nicht einmal kleine Sprünge zu, bemerkte Bürgermeister Rolf Sonnenberger (parteilos). Jugendwart Marco Borchert konnte von seiner 22 Mitglieder zählenden Jugendabteilung Positives berichten. Die Ausbildung umfasse neben der Gerätekunde natürlich auch Sport und Spiel. Ein sehr gutes Ergebnis sei beim Wettkampf in Rödgen erzielt worden. Hier haben die jungen Leute zwei Mal den ersten Platz geschafft.
Das neue Gerätehaus, welches demnächst seiner Bestimmung übergeben werden soll, erregte auch noch einmal einige Gemüter. Die ursprünglich geplanten Kosten hätten sich erhöht und eine zugesagte Förderung durch das Regierungspräsidium sei nicht geflossen, ergänzte Leopold Peternek, der in der vergangenen Legislaturperiode als Bürgermeister für die Planung mit zuständig war.