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Corona-Update Fast doppelt so viele Corona-Infektionen wie vor einer Woche - Anhalt-Bitterfeld meldet zwei Todesfälle

Von Ulf Rostalsky Aktualisiert: 15.11.2021, 20:51
Ein Corona-Testkit (Symbolbild)
Ein Corona-Testkit (Symbolbild) (Foto: imago images/Martin Wagner)

Anhalt-Bitterfeld/MZ - Die Pandemie nimmt auch in Anhalt-Bitterfeld immer mehr Fahrt auf. Seit Freitag wurden dem Gesundheitsamt 222 neue Infektionen mit dem Coronavirus bekannt. Das bestätigte Landkreissprecher Udo Pawelczyk am Montag. Die Zahl der positiven Nachweise liegt damit fast doppelt so hoch wie vor einer Woche. Damals meldete das Gesundheitsamt für das Wochenende 116 neue Fälle.

Die Kreisverwaltung teilt außerdem mit, dass es zwei weitere Todesfälle gibt, die im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung stehen. „Damit sind seit Ausbruch der Pandemie insgesamt 205 Menschen aus Anhalt-Bitterfeld an oder mit Covid-19 verstorben.“

Vier Betroffene werden intensivmedizinisch behandelt, eine Person ist auf Beatmung angewiesen

Aktuell gelten im ganzen Landkreis 808 Personen als infiziert. Vier Betroffene werden intensivmedizinisch behandelt. Eine Person ist auf Beatmung angewiesen. Pawelczyk weist darauf hin, dass es laut Divi-Intensivregister in Anhalt-Bitterfeld 33 Intensivbetten gibt. Davon sind derzeit 20 belegt - vier mit Covid-19-Patienten. Gestiegen ist der Sieben-Tage-Inzidenzwert. Vom Berliner Robert-Koch-Institut wird er Stand Montag, 0 Uhr, mit 209,3 angegeben. Vor Wochenfrist lag er bei 187,0.

Die neuen Infektionsfälle verteilen sich auf Bitterfeld-Wolfen (40), Muldestausee (36), Zerbst (35), Sandersdorf-Brehna (26), Raguhn-Jeßnitz (23), Südliches Anhalt (18), Köthen (17), Osternienburger Land (13), Zörbig (9) und Aken (2). In drei Fällen steht eine Zuordnung zu Wohnorten aus.

Im Landkreis hat es in der letzten Woche laut Angaben des Gesundheitsamtes 341 Erstimpfungen gegeben

Kreissprecher Pawelczyk macht im Zusammenhang mit der Pandemie auf die Möglichkeit der Auffrischungsimpfungen (Booster) aufmerksam. Stationäre Pflege- und Senioreneinrichtungen können ab sofort unter der Corona-Hotline des Landkreises (03496/60 12 34) die Bedarfe für Auffrischungsimpfungen (sogenannte Booster) erklären. Das gelte für Bewohner und Mitarbeiter gleichermaßen. Ein konkreter Termin werde per Rückruf vereinbart. Durchgeführt werden die Impfungen durch mobile Teams, so Pawelczyk.

Im Landkreis hat es in der letzten Woche laut Angaben des Gesundheitsamtes 341 Erstimpfungen gegeben. Außerdem wurden 710 Zweit- und weitere 736 Auffrischungsimpfungen durchgeführt.