Betrüger erfolgreich Fake-Angebot im Internet - Mann aus Anhalt-Bitterfeld zahlt 7.500 Euro für nicht existenten BMW
Nicht nur im Straßenverkehr gilt die goldene Regel „Augen auf“, sondern auch beim Autokauf. Dies musste ein 24-Jähriger aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld erfahren.

Anhalt-Bitterfeld/MZ. - Nicht nur im Straßenverkehr gilt die goldene Regel „Augen auf“, sondern auch beim Autokauf. Dies musste ein 24-Jähriger aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld erfahren.
Der Mann war im Januar dieses Jahres auf einer Online-Plattform auf einen zum Verkauf stehenden BMW gestoßen. Nachdem ihm der „Verkäufer“ Fotos der Fahrzeugpapiere übersandt hatte, überwies er den zuvor vereinbarten Betrag in Höhe von etwa 7.500 Euro.
In der Folge verzögerte der Anbieter jedoch die Auslieferung des Fahrzeugs und gab an, dass der BMW sich aufgrund eines reparaturbedürftigen Schadens in einer Werkstatt befinde. Seitdem ist der Kontakt zum angeblichen Verkäufer abgebrochen. Alle Versuche des Mannes, ihn zu erreichen, scheiterten.
Durch eigene Recherchen kam heraus, dass das Fahrzeug in Wirklichkeit so überhaupt nicht existiert. Der Interessent geht inzwischen von einem betrügerischen Vorgehen aus und erstattete am Donnerstag, 6. Februar, Strafanzeige.
Die Polizei rät zur Vorsicht, wenn in einer Anzeige um Vorkasse bzw. um eine Anzahlung gebeten wird, ohne dass die Möglichkeit besteht, das Fahrzeug oder die dazugehörigen Dokumente vorher zu prüfen oder in Augenschein zu nehmen.