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Für Vereine, Schulen, Institutionen Eine Million Euro für pfiffige Ideen: Auch in Anhalt-Bitterfeld werden Revierpioniere gesucht

Der Abschied von der Kohle verändert das Land. Nun sollen sich Akteure melden, die auf ihre Art den Strukturwandel in der Region Bitterfeld-Wolfen begleiten wollen. Wie sie zu finanziellen Zuschüssen gelangen.

Von Ulf Rostalsky 29.10.2024, 14:00
Das nächste Netzwerktreffen der Revierpioniere findet in Merseburg statt.
Das nächste Netzwerktreffen der Revierpioniere findet in Merseburg statt. (Foto: Lukaschek)

Bitterfeld/MZ. - Kreative Geister sind auch in diesem Jahr wieder gefragt. Das sagt Daniel Krake, Mittelstandsbeauftragter des Landkreises Anhalt-Bitterfeld. Er verweist auf den Revierpionier-Wettbewerb des Landes, der in seine dritte Runde geht. Auch 2025 steht für pfiffige Ideen rund um den Strukturwandel insgesamt ein Preisgeld in Höhe von einer Million Euro zur Verfügung.

Das Geld wird nicht nur an Riesen-Projekte ausgereicht. „Es geht wirklich auch um ganz kleinteilige Sachen. Außerdem muss niemand für Projekte in Vorkasse gehen oder Eigenanteile zahlen. Also einfach keine Scheu zeigen, wenn es um die Bewerbung geht“, betont Krake. Der Mittelstandsbeauftragte rührt die Werbetrommel für das Netzwerktreffen zum Auftakt der dritten Revierpionier-Runde. Die Zusammenkunft von Wettbewerbsverantwortlichen, bisherigen Preisträgern und Leute, die in den Startlöchern sitzen, sich Ideen für eigene Projekte holen oder ganz einfach Mut für einen Antrag holen wollen, findet am 13. November im Ständehaus in Merseburg statt. Eine Anmeldung für die Teilnahme an der Veranstaltung ist unter www.revierpionier.de angebracht.

Wie in den Jahren zuvor werden auch in der neuen Wettbewerbsrunde Ideen aus den Bereichen Reviergestalten, Zukunftgestalten, Gründergestalten und Lokalgestalten gesucht. Ausgelobt wird außerdem ein Publikumspreis, über den in einer Online-Abstimmung entschieden wird. Voraussetzung für alle eingereichten Ideen ist ein Bezug zur Region, die wie kaum eine andere in Deutschland vom umgreifenden Strukturwandel nach dem Ende des Bergbaus betroffen ist. Projekte können unter anderem von Einzelpersonen, Vereinen, Schulen oder Unternehmen eingereicht werden. Über die Mittelvergabe entscheidet eine Jury.