Tierischer Besuch Ein Elch läuft durch Bitterfeld: Anwohnerin wählt Notruf
Ein Elch sorgt in Bitterfeld für Aufregung: Polizei und Feuerwehr rücken aus, als das Tier in einem Garten gesichtet wird. Die Sichtung reiht sich ein in mehrere Vorfälle dieser Art in Sachsen-Anhalt – auch in Wittenberg gab es Hinweise.

Bitterfeld/MZ/uro. - Ihren Augen nicht trauen wollte am Morgen des 28. Mai eine Anwohnerin in der Bitterfelder Friesenstraße. Gegen 6 Uhr stand seelenruhig ein Elch in ihrem Garten. Weil sie nicht weiter wusste, wählte die Bitterfelderin den Notruf. Polizei und Feuerwehr wurden in die Spur geschickt.
Astrid Kuchta, Sprecherin des Anhalt-Bitterfelder Polizeireviers, berichtet von einer Einsatzfahrt ihrer Bitterfelder Kollegen, betont aber auch, dass diese das Tier nicht zu Gesicht bekommen hätten. André Hempel, Sprecher der Bitterfelder Ortsfeuerwehr schildert den Vorfall ähnlich.
Elch im Garten: Bitterfelderin ruft Polizei
Demnach sind die Bitterfelder Kameraden am Mittwochmorgen 6.13 Uhr zum Einsatz gerufen worden. Die Rede war zunächst von einer Elchsichtung in der Friedensstraße, dann wurde die Ortsangabe auf Friesenstraße präzisiert.
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„Die Ortsfeuerwehr war mit zwei Fahrzeugen und insgesamt elf Kameraden vor Ort“, so Hempel. Einen Elch haben diese aber nicht mehr gesehen, auch nicht auf dem an das Areal des Goitzsche Klinikums angrenzenden Gelände des ehemaligen Sportplatzes, wohin der Elch vom Garten in der Friesenstraße aus gelaufen sein soll.
Weitere Sichtungen in Sachsen-Anhalt
Was passiert wäre, wenn die Kameraden wirklich auf das Tier gestoßen wären, ist offen. „Das ist ein freilebendes Tier. Das liegt eigentlich nicht in unserem Aufgabenbereich“, so Hempel.
Elchsichtungen wurden dieser Tage auch im Landkreis Wittenberg und im Muldestausee-Ortsteil Plodda gemeldet.