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Die Wurst macht's Die Wurst macht's: Gut Mößlitz hat zum Schlachtefest eingeladen

Von Michael Maul 05.11.2019, 13:49
Ulrike Kohl, Martin Freiheit, Steffi Pechstedt und Carmen Klein (v.l.) haben sich um die Vorbereitung gekümmert.
Ulrike Kohl, Martin Freiheit, Steffi Pechstedt und Carmen Klein (v.l.) haben sich um die Vorbereitung gekümmert. Michael Maul

Mößlitz - Das erste Mößlitzer Schlachtefest am Sonntag war ein voller Erfolg. „Wir hätten noch viermal mehr Karten verkaufen können, als die 160 Plätze im ehemaligen Kuhstall hergeben“, sagt Thomas Schmidt, der Vorsitzende des Fördervereins Gut Mößlitz. Und er sagt: „Im nächsten Jahr werden wir wohl draußen das große Zelt anbauen.“ Was heißen soll: Es wird sicher eine Wiederholung geben.

„Nachdem uns in der Vergangenheit immer wieder die Besucher angesprochen haben, sind wir dem Wunsch gefolgt und haben ein Schlachtefest auf die Beine gestellt“, sagt Schmidt. Doch so einfach, wie man früher ein solches Fest durchgeführt hatte, sei das heute nicht mehr. So habe man das Schwein von einem zertifizierten Bio-Bauerhof geholt und dann teilweise in der Küche auf dem Gut zubereitet. Die Hinweise vom Veterinäramt habe man dabei dankend angenommen und auch umgesetzt, so Schmidt. „Nur gut, dass wir von dort auch Hilfe erhalten haben: Denn ohne diese hätte es nicht so reibungslos geklappt.“

Küchencrew musste eine Woche lang Schwerstarbeit leisten

Damit sich die rund 160 Gäste dann aber auch ohne Bedenken und mit gutem Appetit an das Buffet begeben konnten, musste die Küchencrew eine Woche lang Schwerstarbeit leisten. „Für uns alle war das eine Premiere, aus der wir sehr viel gelernt haben“, sagt Chefkoch Martin Freiheit, der für die Küche im Gut Mößlitz verantwortlich zeichnet.

Hatte man in der Vergangenheit mit Kaffee, leckeren Kuchen und einem kleinen Imbiss schon Erfahrungen sammeln können, so sei die Herausforderung diesmal um ein Wesentliches größer gewesen. Was er und seine Mitstreiter allerdings erfahren haben, ist das Lob der Gäste, denen die hausgemachte Wurst, das Wellfleisch, die Wurstsuppe und natürlich auch die vielen Gehacktesbrötchen geschmeckt haben. Dass diese vor dem Verzehr im Kühlschrank aufbewahrt wurden, habe mit der Hygiene zu tun.

Den Part der Unterhaltung haben „De Erbschleicher“ aus Sachsen übernommen. „Es war zwar ein ganz schöner Kraftakt, aber im Endeffekt hat alles prima geklappt“, zieht Schmidt Bilanz. (mz)

„De Erbschleicher“ aus Sachsen haben den musikalischen Teil übernommen.
„De Erbschleicher“ aus Sachsen haben den musikalischen Teil übernommen.
Michael Maul