Großeinsatz der Feuerwehren Dachstuhl steht in Nacht zum Sonntag in Greppin in Flammen - Bewohner retten sich ins Freie

Greppin/MZ - Die Nacht zum Sonntag war für die Kameraden der Greppiner, Wolfener und Bitterfelder Feuerwehr um 3.48 Uhr zu Ende. Ein Brand in der Greppiner Franzstraße erforderte einen Großeinsatz der Brandbekämpfer. Dort stand ein Dachstuhl in Flammen.
Die Bewohner des Hauses konnten sich selbst ins Freie retten. Sie wurden vom Rettungsdienst behandelt. Zwei Katzen brachte die Feuerwehr auf die Straße. Wie es zum Feuer kam, konnte am Sonntag noch nicht gesagt werden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die Löscharbeiten gestalteten sich in der Hinsicht als schwierig, da die benötigte Menge Wasser aus den Hydranten in der Franzstraße und am Lindenplatz für den massiven Einsatz gegen die Flammen nicht ausgereicht hat. „Die Situation war sehr bescheiden“, sagte Stadtwehrleiter Gerd Theuerkauf. Und diese Bezeichnung sei noch sehr geschmeichelt. Es dürfe nicht sein, dass trotz vorhandener Hydranten erst lange Schlauchleitungen verlegt werden müssten, um das benötigte Löschwasser an die Brandstelle zu befördern. Aus diesem Grund musste auch der Tankwagen der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Bitterfeld alarmiert werden.
Um die Kameraden beim Löschen nicht zu gefährden, war der Strom in der Franzstraße, der dort noch über Freileitungen geführt wird, abgeschaltet worden. Der Einsatz dauerte bis in die Mittagsstunden des Sonntag.