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Hafenfest am Wochenende Bitterfelder Hafenfest am Wochenende: Einige Standorte ändern sich - Trödelmarkt findet nicht statt

22.06.2018, 07:00
Schausteller und Gastronomen bauen am Ufer der Goitzsche ihre Betriebe auf - so auch „Die fahrende Brauerei“ aus Berlin.
Schausteller und Gastronomen bauen am Ufer der Goitzsche ihre Betriebe auf - so auch „Die fahrende Brauerei“ aus Berlin. André Kehrer

Bitterfeld - Das 2017 veränderte Konzept des Hafenfestes wird in diesem Jahr beibehalten. Das bedeutet zum Beispiel, dass es weiter keine Wasserbühne geben wird. „Angesichts des niedrigen Pegelstands der Goitzsche ist das auch gut. Die Sichtverhältnisse wären ungünstig“, sagt Sachbereichsleiterin Gabriela Schulze.

Einen neuen Standort bekommt die eingezäunte Jugend-Arena, wo ab Freitagabend die Sputnik-Heimattour Station macht. Wegen der Musik gab es im vergangenen Jahr Konflikte mit Bewohnern des benachbarten Altenheims.

„Deshalb haben wir uns von dieser Fläche verabschiedet und das Festgelände etwas reduziert“, so Schulze. „Nach dem Kinderbereich mit Hüpfburg ist Schluss.“ Die Jugend-Arena steht nun parallel zum Parkplatz Spargelfeld (Parkkosten pro Fahrzeug: zwei Euro). Dort kann man Samstag ab 20 Uhr auf der Leinwand das WM-Spiel Deutschland-Schweden verfolgen - ohne Eintritt. Nach dem Spiel legt ein Sputnik-DJ auf.

Prinzen-Konzert und Mallorca-Party mit Melanie Müller und Willi Herren

Dieser Ortswechsel hat Folgen für ein weiteres Angebot: Der Trödelmarkt sollte etwas weiter nach hinten auf der Fläche Richtung Villa verlegt werden. „Doch das wollten die Veranstalter nicht“, so Schulze. Deshalb fällt der Trödelmarkt aus. Der Rummel dagegen ist auch beim Hafenfest wieder zu erleben - im Bereich zwischen Spargelfeld und Stadthafen.

An letzterem steht auch die große Bühne, wo sich bekannte Stars und lokale Sternchen abwechseln werden. „Highlights sind sicherlich das Prinzen-Konzert Samstagabend, die Mallorca-Party mit Melanie Müller und Willi Herren am Freitag und Ross Antonys Auftritt am Sonntagnachmittag“, so Schulze.

Doch auch die anderen Akteure müssten sich nicht verstecken: ob Sängerin Bianca Graf, die „Matrosen in Lederhosen“, das Wolfener Ballett oder der Landeskarnevalverein. Wer vom Trubel entspannen will, ist an der Hafenbar richtig. „Auf der kleinen Bühne hat eine Zwei-Mann-Band Platz“, so Schulze. Man könne gemütlich sitzen, tanzen, essen und trinken.

Umfangreiches Sicherheitskonzept für das Bitterfelder Hafenfest erarbeitet

Damit das Stadtfest entspannt über die Bühne gehen kann, wurde ein umfangreiches Sicherheitskonzept erarbeitet. So wird es an den vier Kassenbereichen Security-Leute geben. Und auch das WM-Spiel wird mit zusätzlichen Sicherheitsleuten über die Leinwand flimmern. An den Einlässen werden stichprobenmäßig Kontrollen durchgeführt. Denn nicht nur Getränke müssen draußen bleiben, auch Waffen, Messer oder Spraydosen sind verboten. Das DRK mit seiner Rettungswache sichert das Fest landseitig ab, die DLRG mit Booten wasserseitig.

Und auch vor dem stillen Örtchen muss laut Schulze niemandem bange sein. „Wir haben bewirtschaftete Container mit Wasserspülung im Einsatz.“ Kosten pro Besuch: 30 Cent. Umsonst ist dagegen das Bewundern des Feuerwerks am Samstag ab 23 Uhr, das Mark Schmidt aus Wettin an den Himmel zaubern wird. (mz/cze)