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Vertrauen erschlichen Rentnerin aus Anhalt-Bitterfeld fällt auf falschen Bankmitarbeiter rein: 40.000 Euro überwiesen

40.000 Euro Schaden ist einer Rentnerin aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld durch dreiste Betrüger entstanden. Ein Anrufer hatte sich nach Problemen bei der Kartenzahlung erkundigt.

Aktualisiert: 13.08.2024, 17:41
40.000 Euro erbeuteten die Betrüger.
40.000 Euro erbeuteten die Betrüger. Symbolbild: dpa-tmn

Bitterfeld/MZ. - 40.000 Euro Schaden ist einer Rentnerin aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld durch dreiste Betrüger entstanden.

Wie die Polizei berichtet, hatte die 77-Jährige am Montagvormittag einen Anruf eines angeblichen Bankmitarbeiters erhalten. Nachdem dieser sich nach Problemen mit Kartenzahlungen erkundigt und das Vertrauen der Seniorin erschlichen hatte, entlockte er ihr sehr geschickt die Zugangsdaten für das Onlinebanking. Er wies so mehrere Geldtransfers an, die die Geschädigte per App bestätigte. Insgesamt ergaunerte er sich circa 40.000 Euro. Erst nach einem Telefonat mit einem nahen Verwandten am selben Abend flog der Betrug auf. Die ältere Dame ließ ihr Konto sperren und erstattete Strafanzeige.

Die Polizei empfiehlt, in keinem Falle persönliche Daten oder Kontozugänge am Telefon preiszugeben, sondern beim leisesten Verdacht das Gespräch unverzüglich zu beenden. Ein gesundes Maß an Misstrauen schütze vor Betrügern, heißt es abschließend.