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Ballonfahren Ballonfahren in Mößlitz: Ein Hobby verbindet deutsche und französische Jugendliche

Von Michael Maul 25.07.2016, 09:04
In die Luft abheben - das ist der Traum der Jugendlichen.
In die Luft abheben - das ist der Traum der Jugendlichen. Heiko Rebsch

Mößlitz - Wenn Reinhard Mey singt, dass die Freiheit über den Wolken grenzenlos ist, trifft das auch auf die Ballonfahrer zu. Sie sind zwar in der Regel nicht ganz so hoch, aber dennoch verbindet sie ein luftiges Hobby.

Auf dem Gelände des Guts Mößlitz bei Zörbig haben sich am Sonnabend, 23. Juli, 35 französische und deutsche junge Ballonsportler zu ihrem schon traditionellen Jugendlager getroffen. Noch bis zum 30. Juli werden sie ihre Ferien auf dem Gut Mößlitz verbringen und hoffentlich viele Starts absolvieren können.

Große Wiesen und prima Unterkünfte

„Das deutsch-französische Jugendlager gibt es schon seit 2003 und es wird jährlich im Wechsel in Frankreich und Deutschland durchgeführt“, erzählt Steffi Hirsch, die sich schon seit Jahren um die Organisation der Zusammenkunft kümmert. Einen Ballon-Führerschein habe sie selbst noch nicht, aber „was nicht ist, kann ja noch werden“, sagt sie.

Mitorganisator Volker Löschhorn, der selbst Pilot ist und junge Leute ausbildet, meint: „Wir waren schon an verschiedenen Stellen in Sachsen-Anhalt, aber Mößlitz hat sein eigenes Flair“.

Damit meint er unter anderem die großen Wiesen, auf denen das Aufrüsten und starten der Heißluftballone stattfinden kann und die prima Unterkunft samt Verpflegung.

Auch Starts mit Gasballonen in Bitterfeld seien geplant, die, wenn das Wetter mitspielt, Dienstagnacht stattfinden sollen. Löschhorn war es auch, der nach der Wende in den neuen Bundesländern die Ausbildung der Ballonpiloten vorangetrieben und organisiert hat.

Gute Freundschaft der Sportler untereinander

„Es ist aber nicht nur das Ballonfahren, dass die jungen Leute zwischen 15 und 25 Jahren zusammenbringt“, weiß Steffi Hirsch. Es seien mittlerweile schon Freundschaften entstanden, bei denen auch das gegenseitige Kennenlern und das Lernen der jeweiligen Sprache im Vordergrund stehen.

Dass die jungen Leute aus Frankreich die rund 800 Kilometer lange Fahrt vom französischen Nancy auf sich genommen haben, zeuge auch von einer guten Freundschaft der Sportler untereinander, weiß Steffi Hirsch. (mz)