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„Die Unternehmen müssen sich bewerben“ Azubi gesucht: Warum viele Stellen in Anhalt-Bitterfeld leer bleiben

Der Ausbildungsmarkt in Anhalt-Bitterfeld steckt in einer Schieflage: Azubis träumen vom Wunschberuf, Betriebe suchen vergeblich. Welche Rolle dabei Berufsberater, Eltern und fehlende Infos spielen – und was jetzt passieren muss.

Von Andrea Haverkamp und Robert Martin Aktualisiert: 14.05.2025, 12:57
Junge Menschen heute haben andere Wünsche und Interessen - was sich auch auf die Situation am Ausbildungsmarkt auswirkt.
Junge Menschen heute haben andere Wünsche und Interessen - was sich auch auf die Situation am Ausbildungsmarkt auswirkt. (Symbolbild: Agentur für Arbeit)

Wolfen/Bitterfeld/MZ. - „Die junge Generation ist faul. Die Alten sind nicht flexibel.“ Mit solchen Sätzen kann ein gutes Miteinander im Berufsleben schwerlich funktionieren. Dabei sind Jung und Alt aufeinander angewiesen, sagt Heike Matthei von der Bitterfelder Agentur für Arbeit. Sie berät Unternehmen auf Azubi-Suche. „Für junge Menschen gibt es gute Bedingungen: Gerade sind mehr Stellen verfügbar, als es Bewerber gibt.“ Doch für viele Unternehmen und Ausbildungseinrichtungen ist das ein großes Problem: Denn ihnen fehlen die Auszubildenden und damit künftige Arbeitskräfte, die in den meisten Branchen händeringend gesucht werden. Wie geht man mit dieser Situation um?