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Aufklärungskampagne "bunt statt blau" Aufklärungskampagne "bunt statt blau": Komasaufen bleibt Thema für die DAK

30.01.2015, 14:22
Dieses Plakat entstand 2013 im Rahmen der DAK-Aktion „bunt statt blau - Kunst gegen Komasaufen“
Dieses Plakat entstand 2013 im Rahmen der DAK-Aktion „bunt statt blau - Kunst gegen Komasaufen“ Archiv/MZ Lizenz

Bitterfeld - Rauschtrinken bei Schülern bleibt ein Problem, auch wenn die Zahl der Betroffenen bundesweit zurückgeht. Im Landkreis Anhalt-Bitterfeld landeten im Jahr 2013 weniger jugendliche Komasäufer in einer Klinik. Nach aktuellen Informationen der DAK-Gesundheit kamen 29 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Nach unveröffentlichten Zahlen des Statistischen Landesamtes sank die Zahl der Betroffenen im Vergleich zu 2012 um 31 Prozent.

Besonderer Anlass zur Sorge bereitet der Alkoholmissbrauch bei den jüngeren Mädchen und Jungen. In der Altersgruppe der zehn- bis 15-Jährigen mussten in der Region sieben Kinder in einer Klinik behandelt werden. „Es ist erfreulich, dass sich bundesweit beim Rauschtrinken eine erste Trendwende abzeichnet. Ich hoffe, dass sich diese positive Entwicklung auch bei uns langfristig bestätigt“, sagt Raina Laue, Chefin der DAK-Gesundheit in Bitterfeld.

Zur Unterstützung setzt die Krankenkasse auch 2015 die Aufklärungskampagne „bunt statt blau- Kunst gegen Komasaufen“ im Landkreis fort. Bei dem bundesweiten Wettbewerb „bunt statt blau“ werden Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren aufgerufen, mit Plakaten kreative Botschaften gegen das Rauschtrinken zu entwickeln. Auch die Schulen in der Region wurden angeschrieben und zur Teilnahme eingeladen. An der mehrfach ausgezeichneten Präventionskampagne gegen Alkoholmissbrauch nahmen seit dem Jahr 2010 mehr als 62 000 junge Künstler teil. Weitere Informationen im Servicezentrum der DAK-Gesundheit in Bitterfeld, Telefon 03941/62 06 20, oder unter www.dak.de/buntstattblau. (mz)